agiler, wendiger Charakter
sehr leicht, exzellenter Vortrieb
ausgezeichneter Kletterer
vergleichsweise wenig Downhill-Potenzial
Preis | 9998 €/Fachhandel |
Gewicht | 11,7 kg |
Rahmengrößen | S, M, L, XL |
Rahmenmaterial | Carbon |
Federweg | Gabel 130 mm, Rahmen 120 mm |
Schaltung | 1 x 12 Gänge, 30 : 10–51 Zähne, Shimano-XTR-Schaltwerk, -hebel, -Kassette, -Kette, Race-Face-Next-R-Kurbel |
Bremsen | Shimano XTR (M8100) 180/180 mm |
Federgabel | Fox 34 Float Factory |
Federbein | Fox Float DPS Factory |
Laufräder | Industry Nine + Ibis 935 |
Reifen (v/h) | Schwalbe Hans Dampf/Nobby Nic Evo TLE 29 x 2,35" |
Vario-Stütze | Bike Yoke (180 mm) |

Eine echte Legende! Bereits 1981 wurde die US-Marke Ibis gegründet. Nach einem Bankrott um die Jahrtausendwende gelang der Neustart. Heute gehören Ibis-Bikes zu den edelsten Ami-Rädern, sie zeichnen sich durch puristisches Design und den "DW-Link"-Hinterbau (eine Art "VPP"-System mit virtuellem Drehpunkt) aus.
Das Ripley 4 bietet Trailbike-typische 120 mm Federweg am Heck und 130 mm an der Gabel. Preislich fällt es mit Shimano-XTR-Ausstattung für fast 10 000 Euro etwas aus dem Testrahmen. Auch generell läuft das Ripley in diesem Test fast außer Konkurrenz. Es ist mit unter 12 Kilo mit Abstand das leichteste und vortriebshungrigste Bike im Test. Leichte Carbon-Laufräder und flotte Reifen befeuern das genauso wie der steile Sitzwinkel und der antriebsneutrale Hinterbau. Das geht aber etwas auf Kosten der Downhill-Performance. Das Ibis erobert die Gunst der Tester durch sein agiles, bissiges Fahrverhalten auf Trails, weniger durch massive Reserven. Im Downhill bietet es viel "Pop", kommt aber in schroffen Passagen früher an die Grenzen als die Konkurrenz. Bildschön: der makel- und schnörkellos verarbeitete Carbon-Rahmen.
Fazit: Das Ibis Ripley ist ein klassisches, amerikanisches Trailbike. Es geht flink bergauf, wedelt agil über den Trail. Bergab ist es den brachialen Bikes im Test etwas unterlegen.
Hier kommen Sie zu unserem US-Trailbiketest: