Mit dem Ransom war Scott stets Innovationstreiber, schon beim Debüt 2006 verblüffte es dank Dämpfer mit zwei zu-/abschaltbaren Luftkammern. Die Idee dahinter: zwei Bikes in einem. Eines mit wenig Hub fürs Bergauf, eines mit mehr fürs Hinunter. Eine Philosophie, der Scott bis heute treu geblieben ist. Nachdem das Schweiz- Enduro aber zuletzt mit "altbackener" Geometrie bergab nicht mehr ganz mithalten konnte, steht jetzt endlich das Neue da!

„Die Optik des Ransom polarisiert – mir taugt es aber total! Trotz des Gewichts hat es mich auch in Sachen Agilität überzeugt, nicht zuletzt weil es in Größe M kam. Highlight ist aber der neue, absolut gelungene Hinterbau.“ - Julian Claudi, Testfahrer
Test-Fazit
Trotz des hohen Gewichts geht das Ransom 920 als Enduro-Allrounder durch. Dank des Vario-Fahrwerks klettert es geschickt, liegt aber auch satt auf dem Trail. Die moderne Geo trifft den Sweetspot aus Agilität und Laufruhe prima. Für alpine Enduro-Rides sollte man in Sachen Bremse aufrüsten.
Preis/Gewicht: 5999 € / 16,9 kg
Schaltung & Antrieb: 1 x 12 Gänge, 32 : 11–50 Zähne, Sram-NXSchaltwerk, -SX-Schalthebel und -Kassette, -X1-Kurbel
Bremse: Sram DB8 (200/200 mm)
Fahrwerk: Rock Shox Zeb Select+/ Fox Float X Nude Evol
Laufrad/Reifen: Syncros Revelstoke 2.5 / Maxxis Assegai/Dissector Exo+/DD; Maxx Grip/Maxx Terra 29 x 2,5"/2,4"

Staufach mal anders! Das Toolkit des Ransom steckt zwar im Unterrohr, wird aber nach unten entnommen.
Das mochten die Tester
innovativer Rahmen mit Dämpferintegration
ausgewogenes Handling, moderne Geometrie
Hinterbau mit top Gegenhalt und hohen Reserven
Lenkerfernbedienung für den Dämpfer, sehr gut nutzbarer "Climb"-Modus

Typisch Scott: Die Lenkerfernbedienung steuert die drei speziellen Dämpfungsmodi der Heckfederung an.
Das mochten die Tester weniger
gemessen am Preis wenig hochwertige Parts
fast 17 Kilo schwer
geringe Gangbandbreite
Bremse nicht so bissig