Bergab präsentiert sich das Scott Genius 940* dann auch sogleich als wunderbare Wuchtbrumme mit höchst potentem Fahrwerk und bombensicherem Handling. Wie auf Schienen gleitet es durch Kurven, liegt auch im Groben satt auf. In engen Kehren fehlt dem Langschiff ein Tick Agilität. Hier will es mit Nachdruck gesteuert werden, obwohl es Lenkimpulse willig aufnimmt.
Auch bergauf zeigt sich das schwere Genius weniger flink. Zwar sitzt man zentral und durchaus sportlich im wertigen Alu-Bike, die Laufrad-Reifen- Kombi ist mit fast 5,3 Kilo aber die schwerste und damit behäbigste im Test. Gut hingegen: Das Fahrwerk lässt sich vom Lenker aus auf "Traction Control" schalten. Der Heckfederweg begrenzt sich dann auf 100 mm, die Dämpfung vorne/hinten wird straffer.
Die Parts fallen teils weniger wertig aus. So bietet die preisgünstige Bremse von Shimano zwar viel Kraft, kann aber in Sachen Modulation nicht so ganz überzeugen.






Was uns gefällt:
sehr starke Abfahrtsqualitäten
variables Fahrwerk
Was uns nicht gefällt:
weniger wertig ausgestattet
hohes Laufrad- und Gesamtgewicht
Fazit:
Bergab ist das Genius eine Macht, hier fährt es allen davon. Im Bergauf trübt das hohe Gewicht den Spaß, die Ausstattung ist teils unter- durchschnittlich.
Testergebnis:
Sehr gut (803 Punkte)


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Das Scott Genius 940 im Vergleich mit 5 weiteren Trailbikes im Test.