Der deutsche Hersteller Rotwild setzt mit den neuen R.E-, R.X- und R.C-750-Modellen voll auf Angriff im Highend-Segment. Nachdem wir das 150-mm-All-Mountain R.X sowie das 160-mm-Enduro R.E bereits im Test hatten, konnten wir nun das 140-mm-Fully R.C 750 checken. Dieses richtet sich mehr an den Tourenfahrer und ist anders als die beiden anderen, Mix-bereiften Rotwilds mit 29„ vorne/hinten ausgestattet. Außerdem ist der Federweg auf 140 mm reduziert. Apropos: Am R.C setzt Rotwild auf ein DT-Swiss-Fahrwerk, das mit seiner Stealth-Optik und verdeckten Einstellknöpfen dem Voll-Carbon- E-Bike gut zu Gesicht steht. Obligatorisch an den neuen Rotwild- Modellen ist der große, voll-integrierte und entnehmbare 750-Wh-Akku sowie der exzellente Brose-Drive-S-Mag-Motor. Zum hohen Preis von 9000 Euro bekommt man am R.C außerdem eine Shimano- XTR-Gruppe und eine bis 230 mm versenkbare, integrierte Vario-Stütze.
“On Trail„ erweist sich das R.C dann als famoser Spaßbringer! Die Sitzposition ist perfekt ins Bike integriert und sorgt für eine ideale Kontrolle. Dank des feinfühligen wie starken Motors geht die Fahrt auch gleich rasant los. Trails bergauf meistert das R.C problemlos – fast sogar besser als die beiden “Dickschiffe„ R.E und R.X. Hier überzeugt das ausbalancierte Handling der 29“-Räder. Das ist auch bergab spürbar. Wie an der Schnur gezogen zieht das Bike über Stock und Stein und bietet für ein Tourenbike enorm viel Bergabpotenzial, bleibt auch dank seines relativ geringen Gewichts dabei aber stets agil und wendig. Das Fahrwerk arbeitet sehr ausgewogen und vermittelt Reserven, man hört aber ein etwas lauteres „Schmatzen“ des Heckdämpfers.

Charakter: gute Mischung aus Laufruhe und Wendigkeit