Radon Swoop 10.0 im Test - MOUNTAINBIKE-Kauftipp

Test: Radon Swoop 10.0 - MOUNTAINBIKE-Kauftipp
Radon Swoop 10.0 im Test - MOUNTAINBIKE-Kauftipp

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Zuletzt aktualisiert am 05.12.2020

 gelungene, solide Ausstattung

 sicheres, berechenbares Handling

 souverän agierendes Fahrwerk

 bergauf in Summe träger

Mit dem Swoop stellt der Bonner Versender seinem beliebten Enduro Jab einen langhubigen Bruder zur Seite. In seiner neuesten Ausbaustufe steht das Swoop jetzt auf 29"-Laufrädern und bietet vielversprechende 170 mm Federweg vorne wie hinten. Die Geometrie hat Radon dabei nicht zu extrem gezeichnet, Winkel und Längen fallen moderat aus – auch wenn es sich im Sattel etwas länger anfühlt, als es ist. Entsprechend schlägt die Sternstunde des Swoop dann auch überraschend in der direkten Linie gen Tal: verblockt, steil und schnell? Das kommt dem Radon gerade recht. Der Fahrer steht sicher "im" Bike, das vorhersehbare Handling gibt Selbstvertrauen. Auch das Fox-Fahrwerk nimmt garstigen Schlägen die Brisanz, der Hinterbau bietet dennoch genügend "Popp" für spielerisch-gewagte Manöver.

Geht es mit dem Radon bergauf, ist Kraft gefragt: Der Hinterbau zeigt sich im offenen Modus zudem recht wippanfällig, auch sitzt man etwas tief im Hub und damit hecklastiger, als der steile Sitzwinkel verspricht. Und mit deutlich über 15 Kilo ist der solide Alu-Bolide kein Leichtgewicht.

In Sachen Parts bietet das Swoop – typisch Radon – viel fürs Geld! Nur die Sattelstütze hat zu wenig Hub.

Radon-Swoop-10.0-Geo

Fazit: Das Swoop liegt bergab satt und sicher, lädt speziell auf der Geraden zu hohen Tempi. Am Berg wirkt es etwas entschleunigend, die Parts sind reichhaltig und wertig!

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