Pivot Shuttle Am X0 Transmission im Test

Pivot Shuttle AM Pro X0 Eagle Transmission im Test
Rohe Power in edlem Gewand: Das Pivot Shuttle AM

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ArtikeldatumVeröffentlicht am 19.11.2025
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Die neueste Version des Shuttle AM verfeinert Bewährtes getreu dem Motto: "Evolution statt Revolution". In unserem Test musste es beweisen, ob die hohen Ansprüche als "All-Mountain-Benchmark", wie es uns im Sommer präsentiert wurde, gerechtfertigt sind.

Kurz & Knapp: Pivot Shuttle AM Pro

    Preis: 11.999 EuroGewicht: ab 22,9 kgGrößen: S, M, L, XLRahmenmaterial: CarbonFederweg: 160-/150-mm-Federweg
Finn Sandmann
Finn Sandmann
Testfahrer

Ausstattung und Details

Ausgestattet ist das Shuttle AM Pro X0 Transmission mit dem brachialen Bosch CX-R-Motor, der 100 Nm und bis zu 400%-Unterstützung liefert. Diese Power und der besonders lange Nachlauf lassen sich auf technischen Abschnitten teilweise nur schwer kontrollieren, hierfür empfehlen wir den fein abgestimmten und etwas zahmeren E-MTB+-Modus. Der 800-Wh-Akku ist fest im Unterrohr verbaut, ein Range-Extender liefert optional 250 Wattstunden. Das Kiox 400C Oberrohrdisplay ist sauber ins Oberrohr integriert. Das Cockpit stammt aus Eigenproduktion, die Laufräder von DT Swiss.

Am Shttle AM Pro X0 Eagle Transmission ist die nahmensgebende Funkschaltung verbaut.
Agron Beqiri

Beim Fahrwerk setzt die Marke aus Phoenix auf Rock-Shox-Ultimate-Komponenten. Auch die namensgebende X0-Transmission aus dem Sram-Konzern ist verbaut. Viel Luft nach oben bleibt da nicht, für 11.999 Euro darf man allerdings auch nicht weniger erwarten.

Fahreindruck

Auf den Trails gibt sich das Shuttle AM Pro sofort als Pivot zu erkennen: Das Pivot-typische Fahrgefühl stellt sich sofort ein: Angenehm im Rahmen integriert, herscht absolute Stille, selbst im ruppigsten Gelände. Auch typisch Pivot ist das Shuttle AM kein Komfortmonster. Der Rahmen ist relativ steif, vor allem der Carbon-Lenker führt bei leichten, weniger kräftigen Fahrern schnell zu Ermüdung. Das bringt allerdings ein sehr direktes Lenkverhalten mit sich.

Der DW-Link-Hinterbau bietet viel Gegenhalt im Downhill, bergauf spricht er sensibel an und bietet massig Traktion. Der Schwerpunkt liegt angenehm tief, dadurch liegt das Bike satt auf dem Trail und die Federelemente schlucken Unebenheiten äußerst sensibel. Zu Federwegsende setzt dann eine angenehme Progression ein, so muss man sich keine Gedanken über Durchschläge machen.

Das Cockpit stammt aus Pivots Eigenproduktion.
Agron Beqiri

Das gefällt besonders gut

 tiefer Schwerpunkt vermittelt viel Sicherheit

 sensibles, progressives Fahrwerk

 Race-Motor mit langem Nachlauf

 natürliches Fahrgefühl

 leicht

Das gefällt weniger

 sündhaft teuer

 steifes Cockpit, auf langen Abfahrten ermüdend

Fazit