Kaum eine Marke hat in den letzten anderthalb Jahren so viel Neuheiten auf den Markt gebracht wie Orbea. Das E-MTB Wild wurde überarbeitet, ebenso alle
fünf motorlosen MTBs von den Hardtails Alma und Laufey über das XCFully Oiz und das All-Mountain Occam bis eben hin zum Enduro Rallon. Klar, dass auch wir es kaum erwarten konnten, den langhubigen (170/167 mm) Spanier über die Trails zu jagen.
„Das noch einmal verbesserte Rallon gehört zu den besten Enduros des 2024er Jahrgangs, lässt Kritik eigentlich nur im Detail zu. Prima, dass man seine Vorlieben rund um Design und Parts im Konfigurator ausleben kann.“ - Lukas Ittenbach, Redakteur
Test-Fazit
Das Rallon ist eine echte Allzweck-Endurowaffe mit toller Ausstattung. Daher empfiehlt sich der Baske sogar für epische Touren mit etwas Schinderei im Uphill. Aber auch auf groben Enduro- oder Parkstrecken weiß es zu begeistern, versprüht dabei stets eine spürbar hohe Dynamik.
Preis/Gewicht: 5986 € / 15,5 kg
Schaltung & Antrieb: 1 x 12 Gänge, 32 : 10–51 Zähne, Shimano-SLX-Schaltwerk, -hebel und -Kassette, Race-Face-Aeffect-Kurbel
Bremse: Shimano Deore M6120 (203/180 mm)
Fahrwerk: Fox 38 Float Factory Grip2/ Fox Float X2 Factory
Laufrad/Reifen: Oquo Mountain Control MC32 Team / Maxxis Assegai/Minion DHR II Exo+; Maxx Terra 29 x 2,5"/2,4"

Die Deore-Bremse am Rallon mag nicht die hochwertigste sein, die Bremskraft ist aber absolut okay.
Das mochten die Tester
perfekt gemachter Carbon-Rahmen mit moderner Geo
exzellentes Fahrwerk mit hochwertigen Federelementen
hoher Fahrspaß, dynamisches Alleskönner-Enduro
zumeist sehr gute, wertige Ausstattung
Vario-Sattelstütze mit sehr viel Verstellbereich

Ein großzügiger Unterrohrprotektor schützt den schicken Carbon-Rahmen vor Steinschlag und bösen Macken.
Das mochten die Tester weniger
nur 180-mm-Disc hinten
härteres Reifengummi vorne