toll gemachter, extravaganter Rahmen
leicht, schnell, angriffslustig
sehr gut performendes Fahrwerk
griparme Reifen
Wie ein zum Sprung geduckter Tiger! Das F-Podium verspürt schon im Stand dank seiner extremen Formensprache pure Angriffslust. Tatsächlich ist in das unkonventionelle Bike aus Spanien viel Entwicklungsarbeit geflossen: Die Spanier haben sich sogar prominente Hilfe bei 3C Carbon, sonst etwa für Mercedes-AMG tätig, gesucht. Typisch für Mondraker ist die "Fast Forward Geometry": Zu einem langen Hauptrahmen mit üppigem Reach gesellt sich ein kurzes Heck und ein stummelartiger Vorbau.
In der Praxis muss man sich auf dem F-Podium zunächst "eingrooven", ist doch die tiefe Front in Kombination mit der eher gestreckten Sitzposition und kurzem Heck außergewöhnlich. Einmal angefreundet, geht aber die Post ab! Bergab schießt das F-Podium überraschend souverän durch ruppige, schnelle Passagen, das Fahrwerk bügelt souverän kleine wie große Schläge glatt, ohne dabei durch den Hub zu rauschen. Enge Kurven verlangen durch die Länge jedoch etwas Einsatz am Volant, zudem liefern die profilarmen Reifen wenig Grip. Bergan hingegen rollen sie super, überhaupt zeigt sich das Podium höchst vortriebswillig. Die Ausstattung ist sehr edel, der Preis entsprechend hoch.

Preis | 7999 €/Fachhandel |
Gewicht | 11,3 kg |
Rahmengröße | S, M, L, XL |
Rahmenmaterial | Carbon |
Federweg | Gabel 120 mm, Rahmen 100 mm |
Schaltung | 1 x 12 Gänge, 34 : 10–51 Zähne, Shimano-XTR-Schaltung mit Race-Face-Next-SL-G5-Kurbel |
Bremse | Shimano XTR M9100, 180/160 mm |
Federgabel | Rock Shox SID Ultimate |
Federbein | Rock Shox SIDLuxe Ultimate |
Laufräder | DT Swiss XRC 1501 |
Reifen | Maxxis Rekon Race Exo TR 29 x 2,35" |
Vario-Stütze | Fox Transfer Performance (150 mm) |
Fazit: Das extravagante F-Podium überzeugt mit einem famosen Fahrwerk. Die Geometrie ist etwas Geschmackssache, begeistert dabei eher geübte Biker. Edel und teuer.
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