spaßige, gelungene Geometrie
sattes Fahrwerk für den Downhill
stimmige, robuste Partwahl
recht hohes Gewicht
Preis | 6499 €/Direktvertrieb |
Gewicht | 14,0 kg |
Rahmengrößen | S, M, L, XL |
Rahmenmaterial | Carbon |
Federweg | Gabel 140 mm, Rahmen 134 mm
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Schaltung | 1 x 12 Gänge, 34 : 10–50 Zähne, SramX01-Eagle-Schaltwerk, -hebel, -Kassette, -GX-Kette, Descendant-Carbon-Kurbel |
Bremsen | Sram G2 RSC 200/180 mm
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Federgabel | Rock Shox Pike Ultimate RC2 |
Federbein | Rock Shox Super Deluxe Ultimate
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Laufräder | DT Swiss 370/WTB KOM Light i30 TCS
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Reifen (v/h) | Maxxis Minion DHF Exo TR 29 x 2,5"/2,3" |
Vario-Stütze | Rock Shox Reverb Stealth (175 mm)
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Viele denken, Kona sei eine kanadische Bikemarke. Doch der Hauptsitz befindet sich ein paar Kilometer südlich der kanadischen Grenze, in Bellingham im US-Bundesstaat Washington. Trails gibt es dort massig, und ähnlich wie in Kanada sind diese wild, nass und steil. Ob es deswegen den Kona-Entwicklern seit Jahren gelingt, potente Bikes wie das Process 134 zu bauen? Schon der Blick auf die Geo-Daten verrät: Hier wartet eine Menge Spaß. Kurzes Heck, moderat-flacher Lenkwinkel und langer Reach – das sind die Zutaten, die es braucht. Auch an Federweg mangelt es nicht. Die Pike-Gabel bietet 140 mm, das Heck mit wuchtigem SuperDeluxe-Dämpfer 134 mm. Überhaupt: Für 6500 Euro bekommt man bei Kona ein anständiges Ausstattungspaket.
Auf dem Trail gefällt sofort die angenehm sportliche Sitzposition. Das hohe Gewicht von 14 Kilo, die schweren Laufräder und die klebrigen Reifen hemmen den Vorwärtsdrang aber spürbar. Auch das Heck (abgestützter Eingelenker) sollte man am Dämpfer via Wippunterdrückung ruhigstellen. Erst im Downhill blüht das Kona auf. Aber dann so richtig. Hier schießt es mit bester Präzision gen Tal, das Fahrwerk zeigt sich als Sänfte, die Reifen verkrallen sich förmlich in den Trail.
Fazit: Kona hat mit dem Process 134 ein Mini-Enduro im Programm. Es brilliert im sanften wie grobem Bergab. Für die Langstrecke fällt es aber doch zu schwer aus.
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