Und auch das neue, 2019 präsentierte Backfire schlägt in diese Kerbe: Beim ersten Kontakt mit dem Rad fühlt sich der Fahrer, als ob er in einen Maßanzug schlüpft. Die Geometrie ist racig-gestreckt, aber bequem geschnitten. Während der Trail-Hatz gibt sich das Bike aus Magstadt angenehm ausgewogen, jederzeit berechenbar, prima zwischen Laufruhe und Agilität ausbalanciert. Dank der extrem feinfühligen Fox-Gabel und der flexenden Carbon-Sattelstütze kommt sogar Komfort im Sattel auf. Am Berg hängt das 9,0 kg leichte Racebike gut am „Gaspedal“: Es klettert flink und lässt sich vorzüglich durch enge Uphill-Kurven manövrieren. In Zwischenspurts ist es gleichauf mit den schnellsten Bikes im Tests.
Das Centurion kratzt in der getesteten Team-Ausstattung knapp an der 6000-Euro-Marke und ist zusammen mit dem Merida das teuerste Rad im Test. Die Ausstattung indes überzeugt: Die Shimano-XTR-Schaltung ist zum Beispiel mit einer Carbon-Kurbel von Raceface garniert, verzögert wird mit Maguras XC-Topmodell MT8.






Was uns gefällt:
leicht, vortriebs- und sprintstark
angenehm sportliche Geometrie
durchdachte und edle Ausstattung
Was uns nicht gefällt:
hoher Kaufpreis
Centurion Backfire Carbon Team | |
Preis/ Bezugsart | 5999 €/ Fachhandel |
Gewicht | 9,0 kg |
Gewicht Laufräder | 3812 g |
Größen | XS, S/M, M/L, XL |
Rahmenmaterial | Carbon |
Federweg | 100 mm/– |
Schaltung | 1 x 12 Gänge, 34 : 10–51 Zähne, Shimano-XTR-Schaltung mit Race- Face-Next-SL-G5-Kurbel |
Bremsen | Magura MT8 SL 180/160 mm |
Federgabel | Fox 32 SC Float Factory Remote |
Federbein | - |
Laufräder | DT Swiss XR 1501 Spline |
Reifen (v/h) | Maxxis Ikon Exo TR 29 x 2,25" |
Sattelstütze | PRC Carbon Race Flex (27,2 mm) |
Fazit:
Das Backfire ist ein leichter, feuriger Begleiter für den Renneinsatz mit stimmiger Geometrie. Es spurtet exzellent, bietet Komfort, und auch die Parts sind top.
Testergebnis:
Sehr gut (858 Punkte)


Das Centurion Backfire Carbon Team im Vergleichstest mit 13 weiteren Race-Hardtails.