Test: Giant Trance X Advanced Pro 2

Wenig(er) Hub für ein Trail-Feuerwerk?
Test: Giant Trance X Advanced Pro 2

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Zuletzt aktualisiert am 07.12.2021

Was uns gefällt:

 leichtes, sportlich-komfortables Trailbike

 Heckfederweg im Downhill äußerst potent

 rundum ausgewogene Geometrie

Was uns nicht gefällt:

 teils mager ausgestattet

Die explodierenden Rohstoff- und Lieferkosten treffen auch den größten Radproduzenten der Welt. Trat Giant im AM-Test 04/2021 noch mit dem Pro- 1-Modell für 4999 Euro an, ist nun das Pro 2 in die Preisklasse hochgerutscht. Fox-36-Rhythm-Gabel statt -Performance- Elite und Fox-DPS-Dämpfer statt DPX2 – das Downgrade am Carbon-Fully ist sichtbar. Geblieben ist der hochwertige Carbon-Laufradsatz, dazu gibt es solide, aber schon sehr schmucklose Schalt-/Bremskomponenten. Auch dass das Trance X "nur" 135 mm Federweg am Heck mit 150 mm vorne kombiniert, bleibt.

So siedelt es sich per se zwischen Trailbike und All-Mountain an. Und das merkt man: Das geringste Testgewicht von 13,8 Kilo in Kombination mit den leichtesten Laufrädern im Test verleiht dem Giant wunderbare Leichtfüßigkeit und Agilität. Den Hinterbau sollte man im Uphill jedoch via Plattform- Hebel straffen – er neigt zum Wippen. Dafür fühlt er sich bergab nach mehr Hub an und steht der Konkurrenz so nichts nach. Wobei er uns mit dem DPX2-Dämpfer im Vorjahr noch besser gefiel. Der Größe-L-Rahmen fällt groß aus, die Sitzposition ist sportlich-komfortabel, das 29"-Handling generell bestens austariert.

Geometrie Biketest 01/2022
MOUNTAINBIKE

Fazit:

Dass das Trance X das preiswerteste Rad im Test ist, merkt man teils an den Parts. Davon ab überzeugt es als rundum ausgewogenes und erfreulich leichtes Trailbike.

Alle getesteten All-Mountain-Bikes finden Sie hier: