Das Testfeld
Die Auswahl der Reifen für die "neudeutsch" als Down-Country bezeichnete Bike-Kategorie mit Federwegen um 120 mm. Hier schickten uns Continental, Kenda, Maxxis, Schwalbe und Specialized Kombinationen, die vorne noch bessere Führung bieten sollen und die generell auf mehr Pannenschutz und Komfort getrimmt sind. Neben Klassikern aus dem Touren-Regal wie Schwalbes Nobby Nic und Continentals Mountain King (je vorne) finden sich hier auch Rennmodelle wie der Cross King (hinten) von Conti und eigens als solche angepriesene Down-Country-Reifen wie der Wicked Will von Schwalbe oder der neue Karma² von Kenda. Maxxis hingegen schickte eine besonders griffige Kombi, die so auch an potenten Trailbikes oder gar All-Mountains eine gute Wahl wäre.Bleibt die Frage nach dem Testsieg: Bei Down-Country/Tour ist das Ergebnis nicht ganz so eindeutig. Die leichte Continental-Kombi kann am Ende knapp den Sieg holen. Die preiswerten Specialized-Reifen erhalten jeweils unseren Kauftipp
Labor und Praxistest: So testet MOUNTAINBIKE Downcountry und Tourreifen

Der Test beginnt bereits mit der Auswahl der jeweiligen Testfelder. Expertenwissen ist hier genauso unverzichtbar wie beim eigentlichen Praxistest. Dieser fand auf einer ausgewählten Teststrecke mit drei erfahrenen Cross-Country- und Marathon-Racern statt. Ob Seitenhalt, Grip, Bremstraktion oder Beschleunigung – jede Reifen-Kombi wurde geprüft. Parallel dazu machte sich ein Mitarbeiter von uns auf den Weg ins Labor der Ralf Bohle GmbH. Dort prüften die Spezialisten von Schwalbe alle Reifen auf Durchstichschutz an Seitenwand und Lauffläche sowie Durchschlagschutz mit einem Fallbeil und den Reibverlust auf einem Rollenprüfstand. Das Ergebnis wurde von uns ausgewertet und führte zu den Testnoten. Reifen umbauen, mit dem richtigen Druck versehen und fahren. Wieder und wieder. Ein Reifentest ist in der Praxis einer der aufwendigsten MOUNTAINBIKE-Tests.
