Diese Federgabeln sind in unserer Top Ten: | Preis | Federweg | Hier können sie die Gabeln kaufen: |
1589 Euro | 160 bis 180 mm | ||
1089 Euro | 150 bis 190 mm | ||
1099 Euro | 170 bis 180 mm | Manitou Mezzer Pro | |
949 Euro | 160 bis 180 mm | ||
1099 Euro | 160 bis 180 mm | ||
759 Euro | 150 bis 180 mm | ||
1349 Euro | 120 bis 180 mm | ||
1415 Euro | 150 bis 180 mm | ||
1799 Euro | 100 bis 160 mm | ||
1000 Euro | 130 bis 170 mm |

Preis: 1589 Euro
Federweg: 160 bis 180 mm
Fazit: Mit allen Enduro-Wassern gewaschen: Die neue Fox 38 legt die Messlatte in diesem Segment hoch, ist ein Traum für alle Ballerbuben. Nomen est omen kommt sie mit 38-mm-Standrohren, die für superbe Spurgenauigkeit sorgen. Dazu gibt es allerlei technische Raffinessen wie ein elliptisches Steuerrohr, eine schwimmend gelagerte Achse oder außenliegende Stege an den Tauchrohren für einen idealen Ölfluss. Hier sitzen zudem beidseitig Ventile, über die ein Druckausgleich möglich ist – etwa nach einer langen Gondelfahrt in dünne Lüfte. Generell ist die 38 top verarbeitet, komfortabel abgestimmt, selbst im groben Downhill präzise wie ein Chirurgen-Besteck, während sie auf dem Weg nach oben mit Traktion glänzt. Dazu gibt es dank der bewährten, noch einmal optimierten "Grip2"-Kartusche mannigfaltige Einstellmöglichkeiten: Druck- und Zugstufe sind jeweils in Low- und Highspeed anpassbar.

Preis: 1089 Euro
Federweg: 150 bis 190 mm
Fazit: Kaum zeigte Fox seine Novität mit 38-mm-Standrohren, legte Rock Shox nach: Die Zeb setzt wie die Fox 38 auf entsprechend wuchtige Ausmaße, ist dabei sogar noch steifer als die US-Konkurrentin – und nicht ganz so exorbitant im Preis. Die von Lyrik und Co. bekannte "Charger2"-Dämpfung ist über jede Kritik erhaben: easy abstimmbar, nicht ultrasensibel, aber hoch im Federweg stehend und mit massigen Reserven. Die preiswerteren Varianten der Zeb starten übrigens bereits bei rund 600 Euro – allemal einen Blick wert!

Preis: 1099 Euro
Federweg: 170 bis 180 mm
Fazit: Vor allem in Internetforen mausert sich die Mezzer zum Geheimfavorit der Enduristen. Sie setzt auf breite 37-mm-Standrohre, wiegt mit knapp über zwei Kilo jedoch erstaunlich wenig. Gerade im Vergleich zu Fox 38 oder Rock Shox Zeb. Ausgeliefert wird die Mezzer mit ihrer charakteristischen, rückwärtigen Brücke mit 170 oder 180 mm Hub, sie lässt sich jedoch intern auf bis zu 140 mm herunterschrauben. In Sachen Setup brennt die US-Forke ein Feuerwerk ab. So gibt es eine zweite Positiv-Luftfeder ("IRT"), über die sich die Kennlinie abstimmen lässt. Dazu sind die Dämpfung in Low- und Highspeed sowie die Zugstufe verstellbar. Einmal perfekt abgestimmt, zeigt sie auf dem Trail ein jederzeit sensibles und stabiles Federungsverhalten – klasse.

Preis: 949 Euro
Federweg: 160 bis 180 mm
Fazit: Ein Klassiker in Neuauflage: Mit der Bomber Z1 liefert Marzocchi, mittlerweile unter dem (Rettungs-)Schirm von Fox, eine grundsolide Gabel mit eigenständigem Chassis und Fox-Innenleben. In der Coil-Version, also mit Stahlfederung, bedienen vier verschieden harte Federn unterschiedliche Fahrergewichte. Generell bietet die Z1 eine famose, weil feinfühlige Performance bei simpler Einstellung. Draufsitzen, abfahren! Zudem steht die Z1 schön hoch im Federweg, bietet so auch bei dicken Schlägen Gegenhalt. Klar ist aber auch, dass Grammjäger anderweitig besser aufgehoben sind. Denn die Bomber ist auch auf der Waage eine Bombe: Satte 2500 Gramm stehen hier zu Buche!

Preis: 1099 Euro
Federweg: 160 bis 180 mm
Fazit: DVO ist zwar erst seit 2012 auf dem Markt, jedoch steckt Ex-MarzocchiChef Bryson Martin hinter der Marke! Kein Wunder, dass es die Onyx SC D1 faustdick hinter den Ohren hat. So zeigt die Forke neben 36-mm-Standrohren Liebe zum Detail: Es gibt Markierungen zum Kürzen des Gabelschafts, Gewinde für ein Schutzblech, Ventile zum Druckausgleich. Technisch setzt DVO auf einen Hybriden: Es werkelt eine Luftkammer als Positiv- und eine in der Vorspannung einstellbare ("OTT") Stahlfeder als Negativfeder. Die Dämpferkartusche mit großem Ölvolumen ist konventionell aufgebaut und in High- und Lowspeed regulierbar. Der Abstimmungsprozess braucht etwas Muße, einmal perfekt eingestellt, bietet die DVO sahniges Ansprechverhalten. Mit rund 2300 g kein Leichtgewicht.

Preis: 759 Euro
Federweg: 150 bis 180 mm
Fazit: Mit der Durolux36 hat Fahrwerks-Riese SR Suntour eine veritable Enduro-Gabel zum sehr attraktiven Kurs im Programm. In der günstigsten Variante gibt es sie schon ab knapp über 600 Euro, das Topmodell R2C2 kostet immer noch faire 759 Euro (UVP). Dafür bietet die Durolux Enduro-typisches: 36-mm-Standrohre, maximal 170–180 mm Federweg und rund 2200 g Gewicht. Neu: Arbeitete bislang eine kleine Stahlfeder als Negativfeder, sorgt hier nun eine Luftfeder ("Equalizer") für eine einfachere Anpassung an das Fahrergewicht. Mehr Progression gibt es wie bei den Klassenkameraden per Volumenspacer. Und: Die beim Vorgänger monierte, deutlich hörbare Zugstufe werkelt nun leiser und schneller.

Preis: 1349 Euro
Federweg: 120 bis 180 mm
Fazit: Eine für (fast) alles: Formulas Selva R gibt es neben ihrer normalen Version mit 120–160 mm Hub nun auch für den anspruchsvollen Enduristen als "Extended"-Modell mit 170–180 mm Federweg. Beiden Varianten gemein sind 36-mm-Standrohre und geringes Gewicht. Selbst die "Lange" wiegt unter 2000 g! Technisch wartet die Selva mit zwei befüllbaren Luftkammern auf, eine für die Positiv-, die andere kümmert sich um die Negativkammer. Kombiniert mit "Neopos" getauften, verformbaren Volumenspacern, versprechen die Italiener Performance auf Stahlfeder-Niveau! Überdies lässt sich die Kompression über austauschbare Ventile feinanpassen. Sieben an der Zahl gibt es, zwei liefert Formula mit. Mehr individuelles Setup geht kaum!
Preis: 1415 Euro
Federweg: 150 bis 180 mm
Fazit: Schweden-Gold gefällig? Öhlins ist im Motorsport eine ganz große Nummer, macht sich seit einigen Jahren aber auch in der MTB-Szene einen Namen. Dabei setzt die EnduroGabel RXF36 nur optisch auf Understatement. Die Verarbeitung ist erste Sahne, alle Einstellrädchen sind piekfein eingesetzt, robust und vertrauenserweckend gedichtet. Highlight der Gabel mit 36-mm-Standrohren? Die Luftfeder besitzt drei Kammern, eine Positiv-, eine Negativkammer sowie eine "Ramp"-Kammer, über die sich die Progression anpassen lässt. Die Druckstufe lässt sich in Low- und Highspeed regulieren, der Rebound in Lowspeed. Zudem gibt es einen "Climb Mode". Öhlins-typisch ist die RXF36 straff abgestimmt, daher ein Tipp für Vollgas-Profis!

Preis: 1799 Euro
Federweg: 100 bis 160 mm
Fazit: Extrem leicht, extrem anders: Mit der Hero baut die kleine Freiburger Schmiede eine technisch ausgefuchste Upside-DownGabel, die sich mit maximal 160 mm Hub und ultraleichten 1800 g (mit Alu-Achse) für Touren-Enduros oder Tuning-Projekte anbietet. Gegenüber konventionellen Gabeln hat die umgedrehte Bauweise den Vorteil, dass das Chassis bei Belastungen in Fahrtrichtung steifer ist. Außerdem sind die Dichtungen besser geschmiert, da das Öl in den Standrohren stets nach unten laufen kann. Entsprechend äußerst feinfühlig fährt sich die Hero, und bei harten Bremsvorgängen verwindet sich die Heldin kaum. Dafür ist die Lenkpräzision konstruktionsbedingt nicht so hoch wie bei Fox 38 und Co.

Preis: 1000 Euro
Federweg: 130 bis 170 mm
Fazit: An der Grenze zur reinen Enduro-Gabel schwimmt Cane Creeks Helm getaufte Forke mit breitem Einsatzspektrum vom actionreichen Alpencross bis hin zum fast reinen Bergabspaß. Als Version mit Luftfeder stehen maximal 170 mm parat. Neu zur Erstauflage ist eine verbesserte Luftkammer mit größerem Volumen. Zusammen mit den wertigen SKF-Dichtungen und dem eingesetzten Highend-Öl von Motorex spricht die Cane Creek nun deutlich besser an als die bei gemäßigtem Speed etwas "hölzerne" Vorgängerin. Zur individuellen Anpassung der Endprogression gibt es noch einen verschiebbaren Trennkolben, der das Kammervolumen der Positivfeder verkleinert oder vergrößert, zudem kann die Negativkammer einzeln befüllt werden. Und: Der Federweg der schicken Schwarzen lässt sich intern verstellen.