Test: Neun E-MTBs unter 5000 Euro

E-MTBs sind längst mehr als nur eine Alternative zu klassischen Mountainbikes – sie bieten kraftvolle Unterstützung und bringen eine Extraportion Fahrspaß auf anspruchsvolle Trails. In dieser Übersicht stellen wir dir Bikes für unter 5000 Euro vor. Was die einzelnen Modelle bieten und wo man am meisten für sein Geld bekommt? Das findest du hier heraus.

Das sind die E-MTBs für unter 5000 Euro:

Bulls Sonic Evo AM 1 29/27,5

29" vorne und 27,5" am Heck – das Sonic Evo AM von Bulls setzt auf das angesagte Mullet-Prinzip. So soll sich das All-Mountain wendig fahren, ohne an Laufruhe zu geizen. Für den Schub sorgt der Bosch-CX-Motor der 4. Generation, der mit herausnehmbarem 625-Wh-Akku bestückt ist. Für 4799 Euro gibt es solide Parts wie Shimano-Deore-Schaltung, die standfeste Bremse TRP Slate Evo und die Federgabel Lytro (von Bulls selbst), die 140 mm Federweg bietet. Am Heck des Alu-Boliden werkelt ein SR-Suntour-Dämpfer mit 150 mm Hub. Pfiffig ist der "Monkey-Link"-Lichthalter.

💰 ab 4799 Euro

⚖️ ab k.A.

🔋 625 Wh

Cannondale Moterra 4

Das Cannondale Moterra 4 ist mit Aluminium-Rahmen, kraftvollem Bosch-CX-Motor der 4. Generation und kleinem 625-Wh-Akku einen Blick wert. Das 29er-Fully kommt mit Shimano-Deore-12-fach-Schaltung und standfesten Shimano-M6120-Vierkolbenbremsen. Für Komfort und Kontrolle auf anspruchsvollen Trails sorgen die Rock-Shox-Yari-RC-Federgabel mit 150 mm Federweg, der Rock-Shox-Deluxe-Select-Dämpfer mit ebenfalls 150 mm und Maxxis-Reifen. Das Bike wird in vier Größen angeboten und bietet in Größe L einen moderaten Reach von 475 mm.

💰 ab 4899 Euro

⚖️ ab k.A.

🔋 625 Wh

Conway EWME 5.9 MX

EWME nennt sich die beliebte Enduro-Baureihe von Conway. Das 5.9 MX nimmt mit 170-mm-Rock-Shox-Lyrik-Federgabel und 160 mm Heckfederweg selbst großen Brocken den Schrecken. Die Mullet-Laufrad-Kombi sorgt zudem mit 29" vorne für Sicherheit, mit 27,5" heckwärts für Agilität. Gebremst wird das Alu-Geschoss mit soliden Shimano-SLX-Vierkolben-Stoppern samt 203-mm-Discs, geschaltet wird per -SLX-Gruppe. Apropos Shimano: Das Conway kommt mit EP8-Motor, der von einem entnehmbaren 720-Wh-Akku versorgt wird.

💰 ab 4799 Euro

⚖️ 25,1 kg

🔋 720 Wh

Focus Jam² 6.7

Pünktlich zur Markteinführung der neuen, fünften CX-Motorengeneration von Bosch hat Focus das Jam² vorgestellt. Das All-Mountain-Fully setzt auf 29-Zoll-Laufräder und einen Federweg von 160 mm vorne und 150 mm hinten. Der neue Bosch-Motor wird wahlweise mit einem 600-Wh- oder einem großen 800-Wh-Akku kombiniert und wird über das Purion-200-Display bedient. Der stabile Aluminiumrahmen ist bis zu einem Gesamtgewicht von 150 kg zugelassen. Mit Rock-Shox-Psylo-Gabel und -Deluxe-Stoßdämpfer sowie Shimano-Cues-Schaltung wiegt das Rad knapp 26 kg.

💰 ab 4699 Euro

⚖️ 25,6 kg

🔋 600 Wh

Haibike AllMtn 2

Der Yamaha-PW-X3-Motor mit 85 Nm Drehmoment begeistert immer wieder durch seine Kraft und Dynamik und liegt damit auf Augenhöhe mit Bosch und Shimano. Im Haibike AllMtn 2 soll er in Kombination mit einem 720-Wh-Akku für beste Uphill-Performance sorgen. Geschaltet wird via Sram-SX-Eagle-12-fach-Schaltung, verzögert über kraftvolle TRP-Slate-EVO-HD-Bremsen. Continental-Kryptotal-Reifen auf Mixed-Wheel-Laufrädern (29" vorne, 27,5" hinten) sorgen für Grip in allen Traillagen. Der Alu-Rahmen bietet ein zulässiges Gesamtgewicht von 135 kg.

💰 ab 4999 Euro

⚖️ ab k.A.

🔋 720 Wh

Moustache Trail 150.2

Der robuste Aluminiumrahmen des Moustache Trail 150.2 ist mit einem Bosch-CX-Motor der vierten Generation und einem 625-Wh-Akku ausgestattet. Die Kombination aus Rock-Shox-Psylo-Gabel und Moustache-Magic-Grip-Dämpfer, den die Franzosen eigens für das Bike anfertigen lassen, soll für ein geschmeidiges Fahrverhalten auf allen Trails sorgen. Mit Shimano-Cues-Schaltung und Shimano-Bremsen (vorne 4-Kolben) ist das Bike für 4400 Euro standesgemäß ausgestattet. Maxxis-Reifen, VarioSattelstütze und Moustache-Komponenten runden das Gesamtpaket ab.

💰 ab 4399 Euro

⚖️ 24,5 kg

🔋 625 Wh

Raymon Trailray 120 Pro

Das Raymon Trailray 120 Pro sorgt mit Yamaha-PW-S2-Motor mit 75 Nm Drehmoment und dem herausnehmbaren 800-Wh-Akku für Abwechslung unter den vielen Bosch-Bikes. Mit Alu-Rahmen und 120 mm Federweg fühlt es sich auf leichten Trails und Touren wohl. Die Rock-Shox-Psylo-Silver-RC-Gabel und der SR-Suntour-Raidon-R-Dämpfer sorgen für ein solides Fahrverhalten. Das Gesamtgewicht von 25,5 kg geht angesichts des Preises in Ordnung, die Ausstattung mit Tektro-Orion-4-Kolben-Bremsen und einer Shimano-Deore-10-Gang-Schaltung bietet gute Performance.

💰 ab 4299 Euro

⚖️ 25,5 kg

🔋 800 Wh

Scott Patron E-Ride 930

Neben dem neuen Patron bietet Scott auch den Vorgänger noch an. Das Bike mit der konsequenten Systemintegration besitzt den Bosch-CX-Motor der 4. Generation und einen herausnehmbaren 625-Wh-Akku. Für 4999 Euro bildet das E-Ride 930 mit Alu-Rahmen den Einstieg in die Patron-Welt. Dafür bekommt man an der Front die wuchtige Rock-Shox-Domain-Gabel, im Heck arbeitet ein X-Fusion-Dämpfer. Scott-typisch kann das Fahrwerk vom Lenker aus blockiert oder gestrafft werden. Die Ausstattung fällt solide aus, das Bike ist mit über 26 Kilo eher schwer.

💰 ab 4999 Euro

⚖️ 26,1 kg

🔋 625 Wh

Specialized Turbo Levo Alloy

Das Turbo Levo galt bei seinem Erscheinen im Jahr 2015 als bahnbrechendes E-MTB. Auch die jüngste Ausbaustufe mit Mullet-Rädern, bestens abgestimmten 150 mm Federweg begeistert. Der leise, kräftige Brose-Motor samt 700-Wh-Akku sowie Specialized-App punktet. Das Alloy bildet den Einstieg in die Levo-Familie. Es muss auf das schicke Farbdisplay der teuren Modelle im Oberrohr verzichten, dafür sitzt hier eine einfache LED-Anzeige. Den Alu-Rahmen rüsten die US-Amerikaner mit eher einfachen Parts wie Rock-Shox-Fahrwerk, Sram-NX/SX-Schaltung aus.

💰 ab 5000 Euro

⚖️ 23,8 kg

🔋 700 Wh