Unsere Testkriterien orientieren sich am realen Einsatz. Wie gut sind die Bikes für längere Touren geeignet? Wie viel Fahrspaß bieten sie auf Asphalt, Schotter oder Waldwegen? Und: Wie harmonieren Motor und Geometrie beim sportlichen Fahren?
Mit im Fokus: Akkureichweite, Ausstattung, Gewicht und natürlich die Fahrdynamik. Ob ambitionierter Wochenendfahrer, Alltagspendler oder Bikepacking-Fan – wir sagen dir, welches E-Gravelbike zu dir passt.
Diese E-Gravelbikes haben wir bislang getestet
- Bulls Grinder EVO SX mit Bosch Performance Line SX
- Rondo Loon mit Fazua Ride 60
- Ridley E-Grifn mit Mahle X20
- Bergamont Grandurance Elite mit TQ HPR 50
Bulls Grinder EVO SX im Test

Ab vergleichsweise günstigen 4199 Euro startet bei der ZEG-Marke Bulls das Grinder EVO SX.
Das Bulls überzeugt mit tadelloser Fahrperformance, tollem Motor und insgesamt guter Ausstattung. Das Gewicht kann man verschmerzen, denn dafür ist der preisliche Respektabstand zu leichteren Rädern deutlich genug. Wieso aber nur ein gut? Weil wir im 1000-Punkte-Test auch die Alltagsausstattung bewerten. Und da fehlen dem Grinder Evo SX naturgemäß essenzielles wie Frontlicht, Gepäckträger und Co. Auf diese Details könnt ihr verzichten? Dann ist das Bulls eigentlich ein sehr gutes E-Gravelbike zu einem fairen Preis.
fairer Preis
im Vergleich kein Leichtgewicht
Rondo Ioon im Test

Die Rahmenform des Rondo ist bereits vom Modell Ruut der polnischen Bike-Manufaktur bekannt. Lediglich das Unterrohr wurde für den Akku modifiziert.
Das Rondo Ioon macht enorm Spaß im Gelände und bietet ein außergewöhnlich natürliches Fahrverhalten. Der leise Fazua-Motor passt hervorragend zum leicht sportlichen Charakter des Bikes mit nach innen geneigten Schalt- und Bremshebeln und dem aggressiven Design des Rahmens. Die Sitz-Geometrie ist dabei sportlich, aber nicht zu sehr gestreckt. Dazu lässt es sich auch ohne Motorunterstützung leichtfüßig jenseits der 30 km/h in der Ebene treten. Die Auswahl der Komponenten ist stimmig und passend zum Einsatzzweck des E-Gravelbikes. Nur der Geldbeutel wird bei dem Anschaffungspreis dramatisch erleichtert.
sportlich, aber komfortabel
Handhabung der Fazua-Remote
Ridley E-Grifn im Test

Na, wo isser denn? Der Motor steckt beim Ridley nicht im Tretlager, sondern in der Hinterradnabe.
Die Belgier wissen, was sie tun – das gilt nicht nur für deren Schokolade, Bier oder Pommes, sondern auch für gelungene E-Gravelbikes. Wieso aber nur ein gut? Das ist einfach erklärt – zum einen wegen des nicht entnehmbaren Akkus, zum anderen, weil wir im 1000-Punkte-Test auch die Alltagsausstattung bewerten. Und da fehlen dem E-Grifn naturgemäß essenzielles wie Lichtanlage, Gepäckträger und Co. Auf diese Details könnt ihr verzichten? Dann ist das E-Grifn eigentlich ein sehr gutes, ausgesprochen leichtes E-Gravelbike – zu einem fairen, wenn auch nicht günstigen Preis.
mit 13,4 Kilo wirklich leicht
Motor kein Kraftmeier
Bergamont Grandurance Elite im Test

Richtig cool: Die Carbongabel hat für Bikepacking reichlich Anschraubpunkte.
Wie schon die voll ausgestattete RD-Variante rollt das Grandurance Elite leichtfüßig durch Alltag und Trainingseinsatz. Der TQ-Motor geht harmonisch zu Werke, bleibt dabei schön leise und nippt bei entsprechendem Eigeneinsatz geradezu am Stromspeicher. Generell fährt sich das Bergamont auch bergauf so easy, dass man kaum über die zweite Unterstützungsstufe hinaus schalten muss. In schnellen Kurven, im technischen Geläuf oder im Talschuss brilliert das E-Gravelbike gleichermaßen – auch wegen der sehr wertigen Schwalbe-Bereifung. Einzig die nah am Vorbau liegende Fernbedienung und das kleine Display trüben den sonst guten Eindruck des Bikes. Schaltung und auch Bremse funktionieren perfekt, sind im Unterhalt zudem bezahlbar. Schade: Den Akku kann man zum Laden nicht entnehmen, zudem versperren manche Flaschenhalter den Ladeport.
geringes Gesamtgewicht, gute Zuladung
Motor kein Kraftmeier
Die besten E-Bikes des Jahres im Test!

Von Trekking über E-MTB bis E-Rennrad: über 70 E-Bikes im Test!
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