Test: Merida eOne-Sixty 900 (Modelljahr 2018)

Testbericht: Merida eOne-Sixty 900

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Zuletzt aktualisiert am 08.11.2018
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Foto: Benjamin Hahn

Bewertung:

Was uns gefällt:

 Hohe Fahrsicherheit

 Gut durchdachte Parts

 Angenehmes Handling

Was uns nicht gefällt:

 Fahrwerk wippt bergauf

Testurteil

Testsieger-Logo: Testurteil sehr gut

Vergangenes Jahr noch gewann das eOne-Sixty unseren E-Endurotest. Ganz für die Spitze reicht es 2018 nicht mehr, die Konkurrenz hat nachgelegt. Das ändert aber nichts daran, dass das Merida-Enduro in Sachen Fahrspaß und Handling immer noch formidabel unterwegs ist und weiterhin zu den besten Bikes dieser Kategorie zählt.

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Benjamin Hahn

Das mit 441 mm kurze Heck liefert Spieltrieb in Kurven, über die hohe, drehfreudige Front kann der Fahrer das One-Sixty spielend und präzise über Steinfelder und Wurzelteppiche steuern, fühlt sich dabei sicher in den langen Hauptrahmen integriert. Ebenfalls sehr beruhigend wirken die 2,8" breiten, extrem gripstarken Minion-Reifen von Maxxis, die dem Bike aber auch Leichtfüßigkeit nehmen. Dadurch fährt sich das One-Sixty einen Schuss indirekter als etwa das Canyon.

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Benjamin Hahn

Bergab arbeitet das 160-mm-Fahrwerk mit wuchtigen Rock-Shox-Federelementen höchst sensibel und schluckfreudig, fühlt sich sehr "soft" an. Da das Federbein über keine Anti-Wipp-Funktion verfügt, pumpt das Heck bergauf jedoch spürbar. Und so versenkt das Merida trotz des niedrigen Gesamtgewichts eine Portion des Schubs, den der angenehm einsetzende, dynamische und kraftvolle Shimano-Motor Bike und Biker mitgibt.

Geometrie

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Redaktion

Bike-Profil

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Redaktion

Merida eOne-Sixty 900 im Vergleichstest