Bewertung:
Was uns gefällt:
2 x 10-Schaltung
Gelungenes Fahrwerk
Zentrale Sitzposition
Was uns nicht gefällt:
Motordefekt beim Testbike
Haibike hat sich mit hochwertigen E-Bikes einen Namen gemacht. Neben Bosch setzen die Schweinfurter in ihre Sduro-Reihe auf die günstigeren, kleiner und vor allem schmaler bauenden Yamaha-Motoren.
Das Haibike SDuro Fullnine RX kommt mit der Yamaha-Einheit, die allerdings bereits während der ersten Testfahrt den Dienst quittierte. Anders als beim Giant war das Display noch auslesbar und zeigte den Fehlercode an.
Ein Statement von Haibike lesen Sie hier. Die Motoreinheit wurde ausgetauscht, seither fährt das Haibike SDuro Fullnine RX ohne Probleme.

Das günstige Haibike SDuro Fullnine RX mit 29-Zoll-Laufrädern bietet eine 2 x 10-Schaltung. Das Gangspektrum fällt somit breitbandiger als bei den anderen Testkandidaten aus und ist gut mit der interen Motorübersetzung abgestimmt: Selbst für Steilauffahrten eignet sich das Haibike SDuro Fullnine RX wesentlich besser als etwa das 29er-Bergamont.
Zudem gefielen den Testern die zentrale Sitzposition sowie das satte Fahrwerk und das laufruhige, komfortable 29er-Handling. Das sehr hohe Gewicht der Laufräder und das lange Heck verlangten vom E-Piloten allerdings einigen Nachdruck, wenn auf dem Trail schnelle und häufige Richtungswechsel auf dem Programm standen.
Wegen des Defekts wird das Haibike SDuro Fullnine RX in diesem Test nicht bewertet.

Haibike SDuro Fullnine RX (Modelljahr 2015) im Vergleichstest