Bewertung:
Was uns gefällt:
Solider Rahmen
Laufruhige Geometrie
Was uns nicht gefällt:
Parts kaum Trail-tauglich
Schwächerer Akku
Das Conway ist mit 2400 Euro das günstigste Rad im Test. Dafür bekommt man dennoch den starken Bosch-Performance-Line-CX-Motor, jedoch nur den 400-Wh-Akku. Zielgruppe des preisattraktiven eMR 329 ist aber wohl eh weniger der Trail-Fan, sondern eher der Alltagsradler. Dem bietet der solide 29"-Alu-Rahmen sogar die Möglichkeit, Seitenständer, Gepäckträger und Schutzbleche zu montieren.

Auch die Ausstattung ist nur bedingt fürs Gelände geeignet: Die Shimano-Deore-Schaltung (1 x 10 Gänge) geht in Ordnung, billige Shimano-Bremse und -Naben hingegen weniger. Auf jeden Fall gut für lange Touren: Man sitzt schön integriert im Bike und erklimmt mithilfe des starken Motors und der langen Kettenstreben zügig sowie traktionsstark den Uphill – dem hohen Gesamtgewicht zum Trotz.

Auch bergab ist Laufruhe spürbar. Einen Abstecher auf gröbere Trails sollte man dennoch besser meiden, zumindest dann, wenn man Spaß haben möchte. Denn die günstige RST- Federgabel, die sich nicht über eine Luftkammer auf das Fahrergewicht einstellen lässt, funktioniert nur mittelprächtig, und der billig wirkende Impac-29er-Reifen bietet kaum Grip. Wer ernsthaft die Trails erobern will, sollte zum eMR 429 für 2700 Euro greifen.
Geometrie

Bike-Profil

Conway eMR 329 (Modelljahr 2018) im Vergleichstest