Cannondale Mavaro Neo SL: neues preisattraktives City E-Bike

Neues elegantes Cannondale City E-Bike
Reduce to the Max: Cannondale Mavaro Neo SL

Zuletzt aktualisiert am 03.10.2023

Mit dem Blick fürs Wesentliche zeigt der für sportive Räder bekannte Fahrradhersteller Cannondale sein neues City E-Bike Mavaro Neo SL. Ob SL gegebenenfalls für Superleicht steht, könnte man erahnen: mit einem leichten Hecknabenmotor und einem ebenso wenig korpulenten und integrierten 360 Wh Akku im Gepäck dürfte die Waage des neuen Mavaro Neo SL eher im unteren Gewichtsbereich der E-Bikes stehen bleiben. Damit sollte das Neo SL sich als Urban E-Bike mit ausgewogenem Handling gerade für den städtischen Bereich empfehlen können.

Hecknabenantrieb Bafang G020

Gerade in Zeiten der hochpreisigen Mittelmotorkonzepte ist ein Hecknabenantrieb ein feiner Kompromiss: schlankeres Gewicht und kompakte Baumaße ergeben ein elegantes und eben leichteres Rad. Das spiegelt sich in der Regel im einfachen Handling wider. Beim Mavaro Neo SL treibt Bafangs G020 das Hinterrad bei Bedarf an. Mit den maximalen 45 Nm – die ja direkt am Hinterrad wirken – dürfte der Hecknabenmotor im Vergleich zu seiner mittelmotorisierten Konkurrenz in seinem urbanen Einsatzgebiet also gar nicht schwächer daher kommen.

Mit einem 360 Wh Akku ist man in der Stadt gut aufgestellt, zumal sich die Möglichkeit des Nachladens meist mannigfach ergibt. Für den Sonntagsausflug gibts alternativ einen 360 Wh Range Extender dazu. Und mit 720 Wh kommt man echt weit!

Darüber hinaus ist die Preise der Hecktriebler oft deutlich günstiger als das typische vollausgestattete Mittelmotor City E-Bike. Cannondale bietet das neue Mavaro Neo SL in den Varianten 1 und 2 für schlanke 2499 bzw. 2299 Euro an!

Und die Ausstattung?

Die scheint beim Neo SL trotz der Eckpreislage nicht hinten runtergefallen zu sein: beim Neo SL 1 schaltet eine 8-fach-Mikroshift Acolyte Kettenschaltung ein Ritzelpaket von 12 – 42 Zähnen  . Das reicht auch locker für ’nen steilen Hügel. Die Tektro-Bremsanlage mit den hydraulischen Scheibenbremsen konnte sich auch schon an anderen Bikes bewähren. Eine Lezyne Lichtanlage, ein Selle Royal-Sattel und das Abus Rahmenschloss runden die Komponentenliste des SL 1 ab.

Etwas abgespeckt schafft es das SL 2 dennoch gut in die Stadt: Die Schaltung mit den sieben Gängen dürfte der Fahrperformance keinen Abbruch tun. Die etwas puristische Lichtanlage macht hell und das fehlende Rahmenschloss kann gut durch ein entsprechend stabiles externes Pendant ersetzt werden. Dafür ist das Mavaro Neo SL eben auch gute 200 Euro günstiger.

Fazit

Für einen wirklich fairen Preis bringt Cannondale mit dem Mavaro Neo SL ein schickes City E-Bike mit grundsoliden Komponenten und durchdachter Ausstattung auf den Markt. Wir sind jedenfalls auf die erste Testfahrt schon mehr als gespannt!