Bisher gab es von Coboc nur sportliche E-Bikes mit Diamantrahmen. Für das Modelljahr 2020 haben die Heidelberger ein Tiefeinsteiger-E-Bike entwickelt, das trotz neuer Zielgruppe den Designansprüchen der Marke entsprechen soll. Auf der Eurobike 2019 haben sie das Seven Kallio zum ersten Mal gezeigt.

Die Fakten zum Coboc Seven Kallio
Das erste Tiefeinsteiger-Pedlec von Coboc baut auf der bisher verwendeten Antriebstechnologie auf. Der E-Motor steckt in der Nabe des Hinterrads, der Akku ist komplett im Unterrohr integriert. Die Akku-Kapazität liegt bei 352 Wh, das ist kein Spitzenwert, Kurzstrecken in der Stadt sollten damit aber problemlos möglich sein.
Anstatt einer Bedieneinheit am Lenker integriert Coboc das Steuerelement komplett im Rahmen. Bei allen anderen Coboc-E-Bikes sitzen die LEDs, die Unterstützungsstufe, Akkustand und so weiter anzeigen im Oberrohr, beim Seven Kallio jetzt am Unterrohr. Neu: Dank eines Software-Updates lässt sich die Unterstützungsstufe jetzt per Doppelklick ändern.

Coboc hebt beim Seven Kallio besonders sein leichtes Gewicht hervor – 17,5 kg (laut Hersteller) ein starker Wert für die sonst eher schwer ausfallende Kategorie der Tiefeinsteiger. Beim Tragen über Treppenstufen soll außerdem die Querstrebe über dem Tretlager gut als Griff dienen können. Beide Varianten des Kallio kommen mit einer eigens entwickelten schlichten Klingel und einem Coboc-Kettenschutz.
Ausstattung Coboc Seven Kallio
Das sportlichere Modell Seven Kallio kommt mit starrer Carbongabel und ungefedertem Heck. Die hydraulischen Scheibenbremsen kommen aus Shimanos Deore-Gruppe, die 10fach-Schaltung ebenfalls. Das Hecklicht ist schick im Schutzblech integriert, an der Front leuchtet ein Supernova-Strahler. Das Seven Kallio soll 3999 Euro kosten.

Für das komfortorientierte Coboc Seven Kallio Comfort hat Coboc in Zusammenarbeit mit RST eine eigene Headshock, eine mechanische Federung an der Front entwickelt. Diese soll in Kombination mit einer gefederten Sattelstütze das Kallio Comfort für entspannte E-Biker interessant machen, die mehr Wert auf Komfort legen. Für ein Tiefeinsteiger-E-Bike sinnvoll! Am Kallio Comfort verbaut Coboc außerdem höherwertige Shimano-XT-Komponenten. Das Kallio Comfort kostet laut Coboc-Angaben 4399 Euro.
Beide E-Bikes mit tiefem Oberrohr soll es laut Coboc ab Frühjahr 2020 im Handel geben. Neu sind außerdem die Größen: Beim Kallio wird es drei Größen geben, die kleinste soll schon Fahrern ab einer Körpergröße von 155 cm passen.

Für wen eignet sich das Seven Kallio
Mit dem neuen Tiefeinsteiger reagiert Coboc laut eigener Ausgabe auf Kundenwünsche. Denn wer bisher einen sehr leichtes, schickes und hochwertiges Tiefeinsteiger-E-Bike suchte, hatte wenig Auswahl. Coboc überträgt deshalb das eigene Konzept auf ein E-Bike mit tiefem Einstieg. Schlank bleibt auch der Tiefeinsteiger dank der komplett integrierten Antriebs-Technologie. Die Designsprache der Diamantrahmen überträgt Coboc ebenfalls auf das Seven Kallio.
Als Zielgruppe sieht Coboc nicht nur Frauen (Tiefeinsteiger werden durchaus noch als Damenrad bezeichnet), sondern alle die Wert auf Komfort legen. Sie erhalten beim Seven Kallio eine aufrechtere, entspannte Sitzposition und beim Komfort zusätzlich zur Federung noch optimierte Kontaktstellen. Und klar: Design und Style wird beim zukünftigen Besitzer des Seven Kallio sicher eine Rolle spielen.
Motor | Heckantrieb, 250 W |
Akku | 352 Wh |
Größen | S-45,5cm, M-50,5cm, L-56,5cm |
Gewicht | 17,5 kg |
Preis Kallio | 3999 EUR |
Preis Kallio Comfort | 4399 EUR |
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