Vorhang auf! Die neuesten E-Bikes der Saison 2025 rollen über den Testparcours von BikeX. Unsere Redaktion testet fortlaufend die aktuelle Modell-Flotte der wichtigsten E-Bike-Hersteller. Unser umfassender E-Bike-Test enthüllt die Stärken und Schwächen der einzelnen Modelle und gibt einen klaren Ausblick auf die zukünftigen Trends. Egal, ob E-Hardtail, E-Trekking-Bike, E-Klapprad oder Lastenrad!

Als Redakteur bei BikeX nehme ich wöchentlich neue E-Bikes unter die Lupe: vom stylischen City-Flitzer bis zum SUV auf zwei Rädern. Dabei frage ich mich oft nicht nur, wie viel Drehmoment wirklich nötig ist, sondern auch, warum ausgerechnet bei Regen der Bordcomputer blinkt wie ein Weihnachtsbaum. Ich teste mit Neugier, einer Portion Skepsis – und meist mit matschigen Schuhen.
In unseren Tests prüfe ich nicht nur Zahlen und Daten, sondern auch, ob ein Bike im Alltag wirklich funktioniert: Wie fährt es sich im Feierabendverkehr, mit Einkaufstasche am Gepäckträger oder auf matschigen Waldwegen? Ich höre aufs Motorgeräusch, spüre, was der Rahmen macht – und freue mich ehrlich, wenn mich ein Bike einfach grinsend vom Hof rollen lässt. Meine Meinung: Gute E-Bikes erkennt man daran, dass man gar nicht mehr darüber nachdenkt, ob man gerade mit oder ohne Unterstützung fährt.
🔥 Brandneu: Diese E-Bikes haben wir im Juli getestet!
Tarran T1 Pro im Test: Lastenrad mit Stützrädern im Alltagstest!

Das Tarran macht sich auch als Alltagspritsche prima.
Holla, die Waldfee: Eigens entwickelter 100-Nm-Motor, bis zu 1416 Wattstunden aus zwei Akkus, satte 220 Kilo Zuladung, – und dann auch noch elektrisch ausklappende Stützräder, Heckradar und drei Kameras! Kurzum: Das Tarran T1 Pro will das beste Lastenrad der Welt sein. Ob ihm das gelingt, sagt der Alltags-Härtetest!
Canyon Pathlite:ON 8 SUV: Update für den Testsieger?

Das Canyon ist und bleibt ein Alleskönner zum fairen Preis!
Update für unseren Testsieger aus 2024: Mit dem Modelljahr 2026 werkelt in Canyons Stadt-Land-Überflieger Pathlite:ON nun Boschs neuer CX5-Motor mit großem, bis zu 800 Wattstunden fassenden Akku. Ob sich das Update gelohnt hat, klärt der Test!
Scott Axis 10: Hart, aber herzlich?

Das Axis 10 ist erfreulich sportlich geworden.
Du suchst ein E-Bike für Abenteuer und die Großstadt? Hättest gerne den neuesten Bosch-Motor samt seinen nun 100 Nm Drehmoment? Einen dicken 800-Wattstunden-Akku? Dann weitergelesen, das Scott Axis 10 könnte dein Match sein – und es ist mit 4799 Euro sogar vergleichsweise bezahlbar.
Die besten E-Bikes 2025 im großen Test
In den folgenden Tabellen findest du alle E-Bikes aus dem Modelljahr 2024 und 2025, die bereits unseren Test durchlaufen haben. Die Tabelle wird fortlaufend aktualisiert. Ein Klick auf den Modellnamen führt dich zum ausführlichen Testbericht des E-Bikes.
Trekking-E-Bikes im Test
Trekking-E-Bikes sind echte Allrounder – und das zu Recht. Sie verbinden Alltagstauglichkeit mit Tourenkomfort, rollen zuverlässig zur Arbeit, auf Waldwegen oder auch mal ins lange Wochenende. Gerade mit hochwertigen Motoren und durchdachter Ausstattung werden sie zur vollwertigen Alternative zum Auto – für Pendler, Freizeitfahrer oder Bikepacker.
City-E-Bikes im Test
City-E-Bikes sind die heimlichen Helden des urbanen Alltags. Sie bringen dich zuverlässig zur Arbeit, zum Einkaufen oder zum Café um die Ecke – und das ohne Stress, Schweiß oder Parkplatzsuche. Mit tiefem Einstieg, cleverem Zubehör und leisem Motor sind sie wie gemacht fürs Leben in der Stadt. Kein Schnickschnack, sondern durchdachte Technik für alle, die einfach nur bequem, sicher und effizient unterwegs sein wollen. Wer einmal aufgesessen ist, will nie wieder absteigen.
Light-E-Bikes im Test
Light-E-Bikes sind der Gegenentwurf zum SUV auf zwei Rädern – leicht, schlank, unauffällig und trotzdem mit ordentlich Schub. Sie sehen aus wie normale Fahrräder, fahren sich agil und dynamisch, und haben gerade genug elektrische Unterstützung, um den Alltag entspannt zu meistern. Perfekt für alle, die keinen Akku-Klotz am Rad brauchen, sondern einfach nur mit Rückenwind durch den Tag cruisen wollen. Ob in der Stadt, auf dem Arbeitsweg oder bei der Feierabendrunde – Light-E-Bikes sind der elegante Kompromiss zwischen Muskelkraft und Motor. Weniger ist hier eindeutig mehr.
Sport-E-Bikes im Test
Sport-E-Bikes bringen elektrischen Rückenwind in die Off- und Onroad-Welt – und eröffnen neue Horizonte für ambitionierte Fahrer:innen. Ob steile Alpenpässe mit dem E-Rennrad, abgelegene Schotterpfade mit dem E-Gravelbike oder technische Trails mit dem E-MTB: Der Motor erweitert nicht nur den Aktionsradius, sondern macht auch anspruchsvolle Strecken zugänglicher. Dabei geht’s nicht ums Schummeln, sondern ums Möglich machen – für mehr Fahrspaß, mehr Höhenmeter, mehr Abenteuer. Moderne Sport-E-Bikes sind leicht, leistungsfähig und fein abgestimmt auf ihr Terrain. Wer’s einmal ausprobiert hat, will meist nicht mehr zurück.
Klapp-E-Bikes im Test
Klapp-E-Bikes sind die Chamäleons der urbanen Mobilität: kompakt, wendig und überraschend kraftvoll. Sie passen in den Kofferraum, in den Zug oder unter den Schreibtisch – und sind damit ideal für Pendler:innen, Camper:innen oder Stadtentdecker:innen mit wenig Platz, aber großem Bewegungsdrang. Trotz Faltmechanismus bieten viele Modelle solide Reichweiten, stabile Rahmen und erstaunlich guten Fahrkomfort. Der E-Antrieb gleicht das kleinere Format locker aus und macht auch längere Strecken entspannt möglich. Wer flexibel unterwegs sein will, findet im Klapp-E-Bike einen cleveren Begleiter für Alltag und Abenteuer.
E-Bike-Trends und Highlights 2025
- Leichtere Systeme: Der Trend geht klar zu Light-E-Bikes mit kleinerem Akku und Motor – weniger Gewicht, mehr Natürlichkeit beim Fahren.
- Smartere Technik: E-Bikes werden vernetzter – mit GPS-Tracking, Over-the-Air-Updates, Apps und Diebstahlschutzfunktionen.
- Neue Motoren: Bosch & Co. bringen kompaktere, leisere und gleichzeitig leistungsfähigere Antriebe auf den Markt.
- Mehr Integration: Kabel verschwinden, Displays werden unsichtbarer – das Design wird cleaner, Technik tritt in den Hintergrund.
- Vielfalt für alle: Vom Citybike bis zum High-End-Gravel-E-Racer – fast jede Fahrradkategorie ist elektrifiziert, inklusive speziell abgestimmter Geometrien für Frauen, Senioren oder sportliche Fahrer.
E-Motoren: Der Antrieb, der zu dir passt!
Der Markt an E-Motoren ist in den letzten Jahren ziemlich unübersichtlich geworden. Grund genug für uns, hier einmal Licht ins Dunkel zu bringen! Was taugen die Aggregate von Bosch und Shimano? Und wie schlagen sich die Konkurrenten wie Pinion, Yamaha, Brose und Co.?
Was wir im E-Bike-Test 2025 gelernt haben
Welche neuen E-Bike-Trends wurden im aktuellen Modelljahr festgestellt?
Ab Sommer des jeweiligen vorangegangenen Jahres präsentieren die E-Bike-Hersteller in der Regel ihre neuen Kollektionen und verraten damit, was sich die Produzenten zwei bis drei Jahre zuvor ausgedacht haben. So lange dauert ungefähr die Entwicklung neuer Modelle. Was wir im laufenden Jahr 2025 bestaunen, wurde ab 2020/21 projektiert und 2023 "gelauncht", also präsentiert.
So schließen sich mehr und mehr Hersteller dem Thema Cargo an, dass auch im laufenden Jahr zu den großen Trends gehört: Egal ob ein Longtail mit verlängertem Heck, ein Long John mit "Bauchladen" oder ein Dreirad: Cargobikes tendieren immer mehr zum Autoersatz und leiten die viel zitierte Mobilitätswende an der richtigen Stelle ein. Spannend zu beobachten ist, dass es neben einer Vielzahl an Cargobike-"Klassikern" auch immer mehr innovative Hersteller gibt, die E-Bikes mit Multifunktionsauftrag anbieten und das jeweilige Bike dem entsprechenden Nutzen angepasst werden kann. Also ein Rad für alle Fälle.
Weiterhin interessant ist der immerwährende Ausbau der Akkukapazitäten. Mit Giant und Bosch bieten zwei große Hersteller inzwischen 800-Wh-Akkus an, die für eine mehr als üppige Reichweite sorgen. 700er-Akkus gehören inzwischen schon fast zum guten Ton, wer weniger im Tank hat, ist inzwischen leider nicht mehr ganz so trendy (muss man ja auch nicht). Sinn ergibt das z. B. bei Cargobikes, Tourenräder oder Reise-E-Bikes, aber für die tägliche Pendlerstrecke dürfte das meistens überdimensioniert sein.
Aber auch von der anderen Seite, also nach dem Motto "Weniger ist mehr", zeichnet sich ein neuer Trend am E-Bike-Himmel ab: Leichtere E-Bikes mit smarten Antrieben sind in diesem Jahr angesagt. Vor allem Bosch und TQ-Systems liefern die entsprechenden leichten Antriebseinheiten mit etwas reduzierter Power und schlankeren Akkus bis ca. 400 Wh. Wem das nicht reicht, der kann sich dank externen Range-Extender zusätzliche Energie holen. Die leichten Bikes bieten eine Fahrperformance fast wie normale Fahrräder und garantieren ein Plus an Fahrspaß im Vergleich etwa zu den üppig dimensionierten und ausgestatteten SUV-Bikes.
Dass die Kopplung der E-Bike-Systeme ins Internet immer weiter voranschreitet und auch KI hier bereits mitmischt und die Systeme lernfähig macht, kann man 2024 schon erfahren. Alle gängigen Motorensysteme sind mit Applikationen im Smartphone verknüpft. So gehören z.B. die Individualisierung der Unterstützungsstufen und Navigationsfunktionen heute schon zum Standard. Aber auch die Einbindung zusätzlicher Gadgets wie intelligente Helme oder Brillen ist inzwischen kein Geheimnis mehr. Auch lassen sich z.B. die Gänger der Schaltung vollautomatisch elektronisch einstellen. Hersteller wie Acer oder Urtopia verbinden künstliche Intelligenz im Bike, um ein Maximum an Komfort herauszuholen.
Welche E-Bike-Motoren wurden im Test besonders positiv bewertet?
Eine Frage, die sich nicht allgemein beantworten lässt. Welcher Motor passt perfekt zu welchem Einsatzzweck? Fußend auf dieser Frage sollte sich der Interessierte beim Erwerb eines neuen E-Bikes an "seinen" Motor idealerweise herantasten.
Für die E-Mountainbikes sind Antriebe wie Bosch Performance Line CX oder Shimano EP8 sicher mehr als eine gute Wahl, aber auch die Systeme wie der sehr leise Brose DriveSMag oder Panasonics Kraftmeier Ultimate GX sowie Yamahas PW-XII sind für E-MTB sicher eine exzellente Alternative. Noch recht neu auf dem Markt ist der erste Pionion-Antrieb, den der schwäbische Getriebehersteller seit 2023 im Programm hat. Das Besondere: Das Getriebe des Mittelmotors ist unmittelbar am Motor angeflanscht und nicht am Hinterrad, der Motorradbau lässt grüßen.
Für Tourenräder müssen andere Kriterien wie Effizienz und Ausdauer veranschlagt werden, dennoch sind auch in diesem Bereich die oben genannten Antriebssysteme hervorragend geeignet. Wunderbar auch der bewährte Bosch Performance Line, der mit Langlebigkeit und toller Effizienz gerade für Trekkingräder eine ausgezeichnete Wahl ist. Mit dem Alber Neodrives ist der einzige direkt angetriebene Hecknabenmotor noch am Markt, der mit seinem leisen Charakter und harmonischen Leistungsentwicklung ebenfalls eine Überlegung fürs Tourenbike wert ist.
Im Citybereich unterscheiden wir zwischen Pendlerbikes und leichten E-Bikes mit Fahrradcharakter. Während für Pendlerbikes die bekannten Mittelmotorsysteme erste Wahl sind, darf es bei den E-Bikes mit Fahrradcharakter gerne auch ein Hecknabenmotor sein. Die kleinen Getriebemotoren bedingen einen einfachen Aufbau des E-Bikes und reduzieren damit die Herstellungskosten. Mahle X35 oder einer aus der umfangreichen Bafang-Kollektion dürfen es schon sein.
Neu entdeckt hat die Industrie die leichten Antriebssysteme: leichter und somit E-Biken näher am Fahrrad verspricht mehr Fahrperformance. Bosch kam im letzten Jahr mit dem Peerformance Line SX. Ein wirklich großartiger Antrieb für leicghte E-Bikes. Das Münchner Unternehmen TQ liefert mit dem HRP40 einen äußerst kompakten Mittelmotor, der sich vorwiegend in sportlichen E-Bikes wie E-MTBs und E-Gravelbikes auszeichnet. Vor allem kann der nicht sofort als E-Antrieb identifizierbare Motor hervorragend auch ohne Unterstützung zum Formaufbau gefahren werden. Auch Fazua hat mit seinem Ride 60 einen leichten Antrieb mit reichlich Power im Programm, der sogar den großvolumigen Mittelmotoren kaum nachsteht.
Welche E-Bike-Kategorie ist in diesem Jahr besonders beliebt bei den Entwicklern und Kunden?
Starke Nachfrage herrscht immer noch bei den sportlichen E-MTBs, die sowohl bei Entwickler und Kunden großer Beliebtheit erfreuen. Mit den robusten Pedelecs kann man über Stock und Stein heizen, egal ob im Flachland oder hochalpin. Die kräftigen Antriebe kombiniert mit vielseitiger Geländetauglichkeit im extrastabilen Kleid erfreuen Sportler und Tourer, die auch abseits asphaltierter Straßen oder ausgetretener Wege unterwegs sein wollen. Hier toben sich Entwickler aus und die stetig wachsende Fangemeinde hat ihren Spaß daran.
Wie schon in den Trends erörtert, spielen auch Cargobikes eine immer größere Rolle. Diese E-Bike-Kategorie stellt Entwickler und Nutzer vor Herausforderungen. Das Transportieren von Kindern oder Gütern auf einem E-Bike muss einfach und sicher sein. Das fängt bei den Bremsen an, hört beim Laufrad nicht auf und fordert den Antrieb auf besondere Art und Weise. Weiterhin dürfen die Cargobikes als Multifunktionsräder auch ohne großes Gepäck gerne für eine Freizeittour funktionieren. Unter all diesen Anforderungen sind gerade diese Pedelecs überaus komplex, erleichtern sie gerade im urbanen Umfeld die Mobilität und steigern die Lebensqualität.
E-Bikes, die sich näher an der Fahrperformance eines Fahrrades bewegen, stehen seit diesem Modelljahr ebenso im Fokus von Entwicklern und Fans. Wir sind im Bereich der sportlichen Pedelecs: Light-E-MTBs, E-Gravelbikes und E-Rennräder. Gesamtgewichte deutlich unter 20 kg für die E-MTBs - bei den E-Gravelern oder E-Rennern geht's gewichtstechnisch schon in Richtung 10 (!) kg – erfreuen sich diese Bikes besonderer Beliebtheit nicht nur bei Jung und Junggebliebenen. Reduziertes Gewicht, smarte Leistung und gesteigerte Fahrperformance stehen bei diesen Rädern im Fokus.
Welche Besonderheiten kennzeichnen die Light-E-Bikes?
Light E-Bikes sind die neue Klasse besonders leichter und sportlicher Pedelecs. Gerade im Mountainbike-Segment geht der Trend hin zum Fully deutlich unter 20 kg. "E-Bikes mit der Fahrperformance eines Fahrrades", so könnte man die Kategorie der neuen Light-E-Bikes treffend umschreiben.
Dies wird nicht nur mittels durchdachtem Leichtbau mit Carbonrahmen erreicht, auch die Antriebssysteme haben 2024 abgespeckt. Bosch präsentierte mit seinem neuen Performance Line SX eine gewichtstechnisch abgespeckte Version seines Dauerläufers CX, der aber gerade nicht unter abgespeckter Performance leidet. Im Gegenteil: Im neuen SX steckt viel Power, die es ermöglicht, diese gezielt und bewusst an den entscheidenden Stellen abzurufen. Ein Motor mit Klasse und viel Potenzial. Dies ergänzen die Antriebe von TQ Systems und Fazua, die jeder für sich einen ganz eigenen Anspruch haben. Auch Mahle mit seinem leichtesten Hecknabenantrieb X20 wollen wir an dieser Stelle erwähnen, gefällt doch der schwäbisch-spanische Getriebemotor speziell in E-Gravelbikes oder E-Rennrädern mit seiner smarten Leistung.
Weniger ist mehr, oder zurück in die Zukunft. Diese Bikes sind nicht nur was für sportlich orientierte, auch Pendler oder Radfahrer, die ein E-Bike als Gebrauchsgegenstand als Alternative zum Auto nutzen, bieten die Light-E-Bikes viel Potenzial. Leicht, beweglich und gut für die Fitness dürfte die neue Kategorie nicht nur uns Redakteure, sondern auch euch Leser begeistern.
Welche innovativen Konzepte bieten kleine und innovative Hersteller im Bereich der Light-E-Bikes an?
Für die Konzeption der aktuellen Light-E-Bikes ergänzen die Hersteller die leichten Motoren aus dem Mittelmotorsegment oder auch Hecknabenmotoren mit kompakten Akkus mit bis zu max. 400 Wh. Wem das nicht reicht, der kann optional einen Range-Extender im Flaschenhalter anschließen und bekommt noch ein paar Kilometer on top. Dies verschlankt das ganze Antriebssystem im Sinne der Gewichtsreduktion. Üppige Displays sind ebenso überholt, schlanke und schmale, im Rahmen oder an den Lenker angepasste Displays stören die reduzierte Linie nicht, das geballte Infotainment bietet das Smartphone über die jeweilige App.
Abseits der großen Player Canyon, Specialized, Giant & Co fallen gerade auch kleine unabhängige Hersteller mit pfiffigen Konzepten für sportliche E-Bikes auf. So präsentiert z. B. der Magdeburger Produzent Urwahn außergewöhnliche Stahlräder für den urbanen Raum, E-Gravelbikes und auch E-Rennräder mit Mahles X35 Hecknabenmotor. Oder die Heidelberger Coboc, die sich auf stylishe Urbanbikes spezialisiert haben und etliche leichte Pedelecs mit Pep produzieren. Auch Marken wie Schindelhauer, Stevens und Tenways bieten derartige Leichtgewichte an.
Neben den vielfach nobel ausgestatteten E-Bikes der etablierten und angesagten Marken gibt es aber auch kleine und clevere Hersteller, die mit pfiffigen Ideen E-Bikes auf die Räder stellen, die dennoch einen hohen Gebrauchswert erfahren. Diesbezüglich erlebt gerade in diesem Segment der Hecknabenantrieb als kompakter Getriebemotor eine Renaissance. Das Gute daran: Durch die Konstruktion des Antriebs im Hinterrad kann der Rahmen bei der Konzeptionierung auf die Aufnahme lediglich des Akkupacks im Rahmeninnern reduziert werden. Meist wird der Akku dann fix verbaut und kann lediglich zu Reparatur- oder Wartungsarbeiten von der Fachwerkstatt ausgebaut werden. Dies ermöglicht bei der Rahmenherstellung geschlossene Rohre und keine aufwendige Wabenkonstruktion, um den Rahmen für eine Akkuöffnung stabil zu bekommen. So halten sich die Produktionskosten niedrig, was am Ende dem Kunden zugutekommt.
Hersteller wie z. B. Ampler aus Tallin oder der Münchner Produzent Sushi Bikes oder die ZEG-Marken Bulls, Pegasus und Zemo bieten stylishe E-Bikes für Pendler mit hohem Nutzcharakter zu überaus fairen Preisen an. Oder die niederländische Marke Lemmo, die mit einem sehr außergewöhnlichen pfiffigen Konzept, dem Lemmo One nicht nur optisch eine Note setzt, sondern auch die Möglichkeit hybriden Radfahrens mit und ohne Antrieb erlebbar macht.
Abseits der großen Player Canyon, Specialized, Giant & Co fallen weitere kleine, unabhängige Hersteller mit pfiffigen Konzepten auch für sportliche E-Bikes auf. So präsentiert z. B. der Magdeburger Produzent Urwahn außergewöhnliche Stahlräder für den urbanen Raum, E-Gravelbikes und auch E-Rennräder mit Mahles X35 Hecknabenmotor. Oder die Heidelberger Coboc, die sich auf Urbanbikes spezialisiert haben und etliche leichte Pedelecs mit Pepp produzieren. Auch Marken wie Schindelhauer, Stevens oder Tenways bieten derartige Leichtgewichte an.
Wachsender sind auch E-Bikes mit kleinen Laufrädern, die sogenannten Kompaktbikes. Diese Spezies weisen ein überaus quirliges Fahrverhalten auf und eignen sich perfekt für die Kombination Radfahren/ÖPNV. Ob das E-Bike dazu gefaltetr werden muss oder nicht, das kommt auf den jeweiligen Gebrauch respektive Geschmack an. Faltklassiker mit einem leichten Frontantrieb ist auf jeden Fall Brompton, aber auch Tern hat etliche Falt- und nicht faltbare Kompakträder im Leichtgewichtformat im Portfolio.
Welche Technologien wie ABS wurden bei den SUV-Klasse E-Bikes ab dem Modelljahr 2023 eingesetzt?
Motorengigant Bosch gibt in Bezug auf den technologischen Fortschritt oft den Takt vor und führte zum Modelljahr 2023 sein smartes System ein. Die Vernetzung des E-Bikes mit der digitalen Welt macht das Pedelec zukunftsfähig, am Ende sollte dennoch ebendiese Konnektivität nicht dazu führen, dass das Elektrofahrrad derart in Abhängigkeit mit der Vernetzung gerät, dass es ohne diese nicht mehr funktionsfähig ist. Für 2024 nun bauen die Schwaben ihr smartes System für fast alle Antriebssysteme aus und verknüpfen nun auch die kleineren urbanen Antriebe mit dem digitalen Kosmos.
Gleichzeitig erneuerten die Stuttgarter das bereits 2018 eingeführte ABS-System und bieten es fortan nicht nur für Stadträder und Trekkingbikes an, auch Mountainbikes und Cargobikes profitieren fortan, wenn gewünscht, vom ABS-Bremsassistenten. Daneben bietet auch das Mailänder Unternehmen Blubrake ein funktionsfähiges ABS-System an. Während Bosch mit Magura als Systempartner kooperiert, haben die Italiener Shimano als Bremsenpartner ins Boot geholt. Noch werden die Systeme vom Endkunden nicht wirklich angenommen, sind diese dennoch hochfunktionell und stellen gerade im verkehrsreichen Umfeld eine wirkliche Sicherheitsergänzung dar.
Getriebehersteller Pinion zeigte auf der letztjährigen Eurobike sein neues Antriebssystem: Mit der Pinoin MGU präsentierten die Stuttgarter ein Antriebssystem mit angeflanschtem Getriebe, sodass am Antriebsstrang auf herkömmliche Schaltsysteme wie Ketten- oder Nabenschaltungen verzichtet werden kann. Dass Pinion sie auf Tretlagergetriebe versteht, beweisen sie seit mehr als zehn Jahren mit ihren unkaputtbaren Tretlagergetrieben von 6 bis 18 Gängen. Die ersten Testräder wurden auch bei uns in der Redaktion bereits ausführlich gefahren, die Meinungen über die Funktionalität gehen unter den Redakteuren auseinander. Jedenfalls ist Pinion mit der MGU ein außergewöhnliches Antriebskonzept gelungen, das sich gerade für E-Bikes, bei denen es auf absolute Zuverlässigkeit ankommt, etablieren dürfte.
Welche E-Bike-Kategorien waren im vergangenen Modelljahr am beliebtesten bei den Kunden?
Kassenschlager im E-Bike-Bereich sind noch wie vor Trekkingräder als beliebteste E-Bike-Kategorie. Die vielseitigen Alleskönner eignen sich nicht nur für Touren, auch zum Pendeln oder Einkaufen sind die Tourenbikes bestens präpariert. Zubehör gibt es in Hülle und Fülle, da findet jeder etwas nach seinem Geschmack.
Hoch im Kurs stehen auch E-Mountainbikes, die sich mit Vollfederung oder günstigerer Frontfederung nach wie vor hoher Nachfrage erfreuen. Beliebt auch beim älteren Publikum sind urbane Stadträder mit Tiefeinsteiger-Rahmen, die das E-Biken einfach gestalten nach dem Motto: Ich bin dann mal kurz weg.
Wie werden die E-Bikes im BikeX-Test bewertet und wie erfolgt die Ermittlung der Gesamtpunktzahl?
1000 Punkte in einem Test zu vergeben bedeutet, dass es unglaublich viele Testkriterien geben muss. Dies denkt man, wenn man sich die Testurteile der Elektrobike zu Gemüte führt. Gliedert man allerdings die für einen E-Bike-Test sinnvollen Prüfmerkmale auf, sind die 1000 Punkte dann doch recht schnell verteilt.
Ganz generell beginnt ein E-Bike- und/oder Fahrradtest immer zuerst mit einer Sichtprüfung des zur Verfügung stehenden Testmaterials. Ist alles in Ordnung und ohne Mängel? Funktionieren alle technischen Komponenten, Schaltsystem, Sicherheitskomponenten wie Bremsen etc.? Dabei wird das Bike in unserer Werkstatt von den Kollegen gewogen, auf komplette Funktionalität überprüft, um beim Fahrtest keine Überraschungen zu erleben. Im nächsten Schritt wird das Rad fahrbereit für den jeweiligen Redakteur vorbereitet. Dann geht’s los.
Fahrrad/Fahrverhalten
Beim Fahrverhalten legen wir den Fokus auf die fahrradspezifischen Fahreigenschaften. Jedes Rad wird dabei kategoriespezifisch und kategorieübergreifend getestet. Kriterien wie z. B. spezifizierte Eignung, Handling, Fahrkomfort und Sicherheitsmechanismen spielen eine tragende Rolle wie das Pedalieren ohne Antrieb. Fürs Fahrverhalten vergeben wir maximal 250 Punkte.
Antrieb
Ein wesentlicher Bestandteil eines E-Bikes ist sein Antrieb. Kriterien wie Beschleunigung, Harmonie, Ansprechverhalten und Lautstärke sind subjektive Empfindungen, verlangen vom Tester Sensibilität, viel Erfahrung und darauf fußende Urteilsfähigkeit. In diesem Punkt sind grundsätzlich mehrere Tester beteiligt, um zu einer einheitlichen und vertretbaren Beurteilung zu gelangen. Zu beachten ist, dass das Antriebssystem immer nur im Verbund mit dem Fahrrad und nicht isoliert betrachtet wird. Nur die gelungene Einheit von Antrieb und Fahrrad macht am Ende das komplette Pedelec aus. Das beste Antriebssystem kassiert 250 Punkte.
Effizienz
Bei der Effizienz des Antriebssystems kommt es nicht auf die größtmögliche Kapazität des Akkus, sondern auf das Verhältnis zwischen Verbrauch und gefahrener Entfernung an. Ein kapazitiv kleiner Akku kann effizienter sein als ein großer Tank. Ausschlaggebend ist das Gesamtpaket des Pedelecs. Zur Beurteilung der Effizienz kalkulieren wir diese anhand einer Matrix, die speziell für die Anforderungen des Pedelec-Betriebs von einem namhaften Labor entwickelt wurde. Wir ermitteln die Bereiche Stadt, Tour und Berg. Berücksichtigt wird neben Fahrprofil u. a. der Luftwiderstand, die Bereifung, Radgewicht, Akkukapazität, usw. Im Testbrief stellen wir die von jedem Rad machbaren unterstützten Kilometer für Stadt/Tour/Berg anhand eines 80 kg schweren Radfahrenden dar. Für das Testergebnis ist allein die ermittelte Effizienz ausschlaggebend. 180 Punkte werden hier maximal vergeben.
Ausstattung
Nein, die Ausstattung allein trennt nicht die Spreu vom Weizen, sie unterscheidet in erster Linie teure Räder von günstigeren Bikes. Die Güte der Ausstattung zeigt die Qualität der Komponenten auf, diese müssen aber im Zusammenspiel miteinander funktionieren. Bewertet werden Schaltsystem, Bremsen und sonstige Komponenten wie Lichtanlage, Spritzschützer, Komfortelemente, Gepäckträger & Co mit maximal 180 Punkten.
Handhabung
Wer praxisnah testet, darf diesen Punkt nicht vergessen: die Benutzerfreundlichkeit des Rades. Wie leicht steigt man auf und ab, lässt sich ein Stadtrad auch leicht anheben? Dabei ist nicht das bloße Gewicht entscheidend, sondern wie sich das Rad tragen lässt. Daneben checken wir auch den Umgang mit dem Akku: Ein- und Ausbau, Ladedauer, Steckverbindung. Wie einfach und fahrstabil lässt sich Gepäck am Rad befestigen? Das Rad, welches hier 140 Punkte absahnt, ist in dieser Disziplin Sieger.
Welches E-Bike passt zu dir? Finde es raus!
Aktuelle E-Bike-Vergleiche in acht Kategorien
E-Trekking-Bikes in der Test-Übersicht
Ob City-Cruise oder Wochenendtour: Moderne Trekking-E-Bikes sollen alles können – und dabei bitte auch noch schick, komfortabel und ausdauernd sein. Wir haben fünf aktuelle Modelle von Canyon, Rose, Scott, Velo de Ville und Winora ausprobiert – mit kräftigem Motor und teils überraschenden Details. Wer bergauf Druck macht, wer auf langen Strecken punktet und welches Rad uns am meisten überrascht hat, liest du hier.
Fünf Tiefeinsteiger in der Test-Übersicht
Einfach aufsteigen und losradeln: Tiefeinsteiger-E-Bikes machen den Einstieg in den E-Bike-Alltag so bequem wie nie. Doch zwischen günstigem City-Bike und High-End-Tourer liegen Welten. Wir haben fünf aktuelle Modelle getestet – von günstig bis teuer.
Günstige E-Bikes ab 1599 Euro im Test
E-Bikes sind superteuer? Von Wegen! Wir haben in den letzten zwölf Monaten sechs richtig gute, aber preiswerte E-Bikes getestet und stellen sie dir hier vor. Egal, ob Stadt-Stromer, Touren-E-Bike oder E-MTB: hier bist du richtig!
E-Klappräder im Test – großer Fahrspaß, kleine Packmaß?
Klappräder sind die heimlichen Helden des Alltags – und vielleicht auch deines kommenden Urlaubs: Sie lassen sich kompakt zusammenfalten, nehmen wenig Platz weg und sind – besonders mit E-Motor – auf dem Papier sehr breit einsetzbare Fahrräder. Wir haben uns beliebte Modelle näher angesehen und geben wichtige Tipps und Tricks, worauf du beim Kauf achten solltest.
Das sind die E-Bike-Testsieger 2023
Weiter im Aufschwung: die SUV-Klasse als krasser Gegensatz zu den leichten E-Bikes – komfortable Pedelecs, front- oder vollgefedert, mit allem Schnickschnack, was die Technik 2023 zu bieten hat. Zum Beispiel auch ABS, mit dem sowohl Bosch als auch Blubrake den Markt sicherer machen wollen.
Und natürlich gibts auch die Dauerbrenner in den beliebten Klassen City- und Urban-E-Bikes sowie die sportliche Kategorie für alle radbegeisterten Sportfans.
In der Galerie picken wir die E-Bike-Testsieger und unsere Tipps aus dem Testfeld heraus. In der folgenden Tabelle findest du alle von uns im Jahr 2023 getesteten E-Bikes. Die Gewinner der jeweiligen Kategorie sind mit einem 🏆 gekennzeichnet.
Hintergrund E-Bike-Test: So testet BikeX
Wie kommen die Ergebnisse bei einem der größten E-Bike-Tests Europas zustande? Bewertet wird nach dem 1000-Punkte-Bewertungssystem, bei dem jedes Rad im Test in jeder Kategorie eine definierte Punktzahl erreichen kann. Anhand der Gesamtpunktzahl (max. 1000 Punkte) lassen sich so alle Modelle des E-Bike-Tests direkt miteinander vergleichen.