F wie familientauglich, K wie kompakt, R wie Raumwunder ... Das ABC könnte man beliebig weiterspielen und es wäre noch nicht einmal schwer, zu jedem Buchstaben ein passendes Attribut für das E-Lastenrad Tern GSD S00 zu finden.
Tern GSD – der Alleskönner?
Kompaktrad-Spezialist Tern zeigt, dass sich ein alltagstaugliches Lastenrad nicht zwangsläufig durch seine schiere Größe definiert. Nein, beim GSD S00 überzeugt die äußerst kompakte Bauweise: Der Unisex-Rahmen mit tiefem Einstieg rollt auf 20 Zoll Rädern, das Heck ist lang gezogen und bietet Platz für eine 60 x 40 cm Eurobox oder zwei Kinder. Das GSD ist ein Alleskönner – umfangreiches Zubehör findet sich auf der Hersteller-Website.
Fahrverhalten und Zuladung
In der Praxis zeigt es sich direkt einsatzbereit: Einschalten, aufsitzen und schon brausen wir los. Tatsache! Das GSD fährt sich unbeladen wie ein herkömmliches Fahrrad. Federgabel und breite Reifen liefern ordentlich Komfort, so dass die erste kleine Testfahrt über Kopfsteinpflaster und Schlaglöcher direkt länger ausfällt. Sicher zum Stehen kommt man mit den bissigen Magura 4-Kolben Bremsen.
Nun also mit Gepäck: 100 kg Zuladung? Da muss der Kollege herhalten! Bevor er widersprechen kann, findet er sich auf der Sitzbank des GSD S00 wieder. Klar, rund 75 kg schlagen sich eindeutig im Fahrverhalten nieder, vor allem wenn der Sozius hinten herumzappelt. Nicht umsonst setzt Tern beim Motor auf die Bosch Cargo-Line, die mit bis zu 400% der eigenen Tretleistung unterstützt. Insbesondere beim Anfahren machen sich die 85 Nm Drehmoment bemerkbar. Da geht was!
Mit insgesamt 165 kg (Fahrer 55 kg + Beifahrer 75 kg + E-Bike 35 kg) erklimmt unser Testbike mühelos die Stuttgarter Peripherie – wohlgemerkt im höchsten Unterstützungsmodus, aber dafür ist er ja da!
Fazit
Kleiner Transporter ganz groß! Der Backpacker GSD S00 überzeugt mit hervorragenden Fahreigenschaften, multipler Anwendung und hochwertiger Ausstattung.
Lademeister: 200 kg zulässiges Gesamtgewicht
Cockpit einstellbar, passt Personen von 150 bis 195 cm
Intuitives Handling vom ersten Kilometer an
Lässt sich hochkant parken
Hochkantes Aufstellen bedarf Kraft und Übung
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