Centurion No Pogo: E-Enduro-Klassiker im Carbon-Gewand!

Centurion No Pogo R7000 im ersten Check!
Kult E-Enduro jetzt auch in Carbon

ArtikeldatumVeröffentlicht am 21.11.2025
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Kult E-Enduro jetzt auch in Carbon
Foto: Centurion

Ein Name mit Geschichte: Seit über 25 Jahren fahren Centurion-Enduro-Modelle unter dem Namen "No Pogo" durch Wälder und Alpen. War sonst für das mittlerweile auf 170-mm-Federweg angewachsene Bike Alu der Rahmen-Werkstoff der Wahl, setzen die Magstädter bei den neuen Topmodellen nun auf Carbon. Doch fangen wir am Anfang an!

Kurz & knapp: Centurion No Pogo

  • E-Enduro mit Bosch-CX-Gen-5-Motor ...
  • ... und neuerdings (auch) mit Carbon-Rahmen
  • je nach Modell mit 600- oder 800-Wh-Akku
  • ab 24 Kilo schwer, Rück- und Frontlicht standard
  • Fox-Fahrwerk mit 170/170 mm Federweg
  • Mulletbereifung (29" vorne, 27,5" hinten)
  • Preis Carbon-Modelle: ab 7499 Euro (R5000 mit 600 Wh)

Fetter Motor, Akku-Auswahl, Lichtanlage

Centurion

Über den Bosch CX der fünften Generation müssen wir an dieser Stelle wohl kaum ein Wort verlieren: Bis zu 100 Nm stark, tolles Infotainment und ein feinfühliges Fahrgefühl sprechen für sich. Wer mehr wissen will, findet hier alle Infos zusammengefasst. Lobenswert bei Centurion: Das Carbon-No-Pogo kommt mit der feschen Oberrohr-Remote (Kiox 400C genannt) und wirkt damit sehr aufgeräumt, zudem verbauen die Baden-Württemberger standardmäßig ein Front- und Rücklicht. Beim Akku gibt es die Qual der Wahl: 600 Wattstunden für etwas weniger Gesamtgewicht und rund 200 Euro Ersparnis.

Detailreicher Rahmen, moderne Geo

Centurion

Auch wenn es mittlerweile guter Standard ist: Natürlich verlegt Centurion die Kabellage durch den Steuersatz. Nicht alltäglich sind hingegen die in den Rahmen klappbare Ladebuchse sowie Lufthutzen zur Akku- und Motorkühlung. Die Akkuabdeckung funktioniert werkzeuglos und war – wie von Centurion versprochen – easy einhändig zu bedienen. Eine Rahmentasche sitzt auf dem Unterrohr auf und passt formschön in die kleine Kluft zum Oberrohr. Und die Geometrie? Das No Pogo mit Carbon-Rahmen ist nicht übermäßig modern gezeichnet, setzt auf eher kurze Kettenstreben und eine allgemein eher aufrechte Sitzposition. Auf der Enduro-Tour passt das aber super, so ist das Komfortgefühl auch wegen des fetten Federwegs prima.

Parts: Hier bekommt man was für's Geld

Fraglos: Ab 7499 Euro sind auch heutzutage kein Schnäppchen. Dafür bekommt man für sein Geld auch ordentlich was geboten. Der Carbon-Einsteiger kommt mit Performance-Line-Komponenten von Fox, bremst mit dicken TRP-Evo-Pro-Ankern und schaltet mit Shimanos Evergreen XT. Das Top-Modell R7000 hebt die Komponenten dann auf Factory-Niveau, die XT schaltet dann als Di2-Version automatisch. Beide Modelle können (wie bereits erwähnt) gegen 200 Euro Aufpreis den 600-Wattstunden-Stromspeicher gegen noch ausdauerndere 800 Wh tauschen. Für Platz in der Abfahrt sorgen Variosattelstützen mit bis zu 230 mm Hub (XL), selbst bei S-Rahmen sind es noch gute 150 mm.

Übersicht: Noch mehr E-MTBs im Test

Stefan Eigner

Welche E-Mountainbikes konnten im MOUNTAINBIKE Vergleichstest besonders punkten? Wir zeigen euch die besten Modelle in der Testübersicht.

First Ride: So fährt sich das No Pogo R7000!

Moritz Schwertner, Redakteur BikeX
Moritz Schwertner
BikeX-Redakteur und E-MTB-Fan

Fazit