Cyclocross Rennen machen Spaß, sind aber auch immer sehr schnell vorbei. Hobbyrennen dauern meistens nur eine halbe Stunde, und selbst die Profis sind nur eine gute Stunde unterwegs. Die Tortour Cyclocross folgt dem Prinzip "Wer länger fährt, hat auch länger etwas davon."
Deswegen dürfen sich die Teilnehmer gleich an drei Tagen hintereinander durch den Schlamm wühlen. Am ersten Tag gibt es einen kurzen Prolog, der stark an ein gewöhnliches Cross-Rennen erinnert. Zwar vermisst man auf dem Kurs die cross-typischen Hindernisse wie Sandbunker und Balken. Dafür wartet jede Runde mit gut 80 Höhenmetern auf, die sich auch alle in einer fiesen Steigung zu Rundenbeginn verbergen.
An den Tagen 2 und 3 folgen dann die "richtigen" Etappen. Bei Etappe 1 am Samstag gibt es mehr Ähnlichkeiten mit einem Mountainbike-Marathon als mit einem Cross-Rennen. Über 80 km und knapp 1000 HM müssen an der deutsch-schweizerischen Grenze absolviert werden: viel Schotter, wenig Asphalt, dazu noch etliche Trage-Passagen und Single-Trails. Etappe 3 am Sonntag ist dann "nur" 74 km lang, dafür gibt es hier sogar 1600 Höhenmeter.
Wie es Online-Redakteur Sebastian Hohlbaum bei der Tortour ergangen ist, lesen Sie unten.
RB-Online-Redaktuer Sebastian Hohlbaum bei der Tortour Cyclocross 2017

Prolog
Der Prolog sah nur auf dem Papier harmlos aus. Schon beim Warmfahren auf der Strecke habe ich gemerkt, dass es die Steigung in sich hat. Mein Plan war es, in den ersten Runden nicht zu überzocken, damit ich gegen Ende nicht einbreche. Wir mussten ja nicht 3 oder 4, sondern 8 Runden absolvieren. Der plan ging einigermaßen auf, auch wenn ich gegen Ende richtig schwere Bein bekommen habe. Am Ende stand ich auf Platz 18 von 35 in meiner Altersklasse.

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