Fahrrad kaufen 2025: Wo du jetzt noch sparen kannst!

Neukauf, Leasing oder Refurbished
Wo du 2025 noch beim Fahrradkauf sparen kannst

ArtikeldatumVeröffentlicht am 12.11.2025
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Ein Paar, das online auf einem Laptop Fahrräder shoppt
Foto: AndreyPopov / Getty Images

Die Preise für Fahrräder und E-Bikes bleiben hoch, doch clevere Käuferinnen und Käufer haben 2025 mehr Optionen denn je. Neben dem klassischen Neukauf locken Dienstrad-Leasing und Finanzierungsangebote, während der Markt für refurbished Bikes stetig wächst.

Wo gibt's jetzt noch günstige Fahrräder und E-Bikes?

Doch welche Variante lohnt sich wirklich – und wo drohen versteckte Kosten? Wir vergleichen alle gängigen Wege zum neuen Fahrrad, zeigen ihre Vor- und Nachteile und erklären, wie du trotz hoher Nachfrage und knapper Lagerbestände das beste Angebot findest.

Neukauf: volle Auswahl, aber kaum Schnäppchen

Der Schweizer E-Bike-Pionier Flyer hat viel zum Erfolg dieser Fahrradgattung beigetragen. Inzwischen blickt man auf 25 Jahre Erfahrung zurück.
Alex Buschor / presse-dienst fahrrad

Wer im Winter 2025 ein neues Fahrrad kaufen will, hat die beste Auswahl: Die Händler haben noch viele Modelle aus dem laufenden Jahr, bevor die neuen 2026er-Kollektionen eintreffen. Allerdings sind die großen Rabatte, die man früher in der Wintersaison bekam, seltener geworden – die Nachfrage bleibt trotz Kälte hoch. Wer Glück hat, findet bei weniger nachgefragten Modellen oder Vorjahresbikes trotzdem attraktive Preisnachlässe.

Beispiel: Bei Rose gibt’s noch bis 1. Dezember satte Rabatte, etwa das Bondero Puls 2 für 2.499 Euro statt 4.000 Euro!

Neukauf: Pro und Contra

 Beste Auswahl an topaktuellen Fahrrädern mit und ohne Motor

 Gute Beratung vor allem im stationären Handel

 Ausgiebiger Service in zertifizierten Werkstätten (Einstellung, Inspektion, Beratung)

 Auf weniger stark nachgefragte Bikes Rabatte von 30 % und mehr möglich

 Online-Marken bieten oft sehr attraktive Preise

 Große Winterrabatte sind seltener geworden

 Relativ hoher Wertverlust bei Neuware

 Online-Beratung teils eingeschränkt, Hotlines überlastet

 Rückgabe von (E-)Bikes oft aufwendig

 Regionale Händler haben teils begrenzte Markenauswahl

Gebrauchtkauf: günstig, aber mit Risiko

Tipps für den Gebrauchtkauf von Fahrrädern
Agron Beqiri

Der private Gebrauchtmarkt bleibt auch im Winter 2025 die günstigste Option. Gerade in der Nebensaison sinken die Preise leicht, weil viele ihre alten Räder verkaufen, bevor sie sich im Frühjahr ein neues Modell zulegen. Gleichzeitig ist das Angebot groß – von Vintage-Klassikern bis zu fast neuen E-Bikes. Wer hier kauft, sollte aber genau hinsehen, um Enttäuschungen oder Betrug zu vermeiden.

Gebrauchtkauf: Pro und Contra

 Günstigste Option auf dem Markt

 Enorme Auswahl – von Klassikern bis Highend-Bikes

 Käuferschutzprogramme werden besser

 Soziale Komponente beim lokalen Kauf

 Umweltfreundlich durch Wiederverwendung

 Hohes Risiko für Betrug oder Enttäuschung

 Zeitintensive Suche, unübersichtliche Plattformen

 Teilweise unfreundliche oder unseriöse Anbieter

 Kaum rechtliche Absicherung

 Private Daten müssen meist geteilt werden

Privatfinanzierung: flexibel und unabhängig

E-Bike kaufen oder leasen I Verkaufsgespräch beim Fahrradhändler
JobRad 2023 I jobrad.org

In Zeiten hoher Preise kann eine Finanzierung helfen, den Kauf über mehrere Monate zu strecken. Viele Onlinehändler und Fachgeschäfte bieten 0-Prozent-Finanzierungen oder flexible Ratenmodelle an – gerade zum Jahresende, wenn Restbestände verkauft werden. Vorteil: Du bleibst unabhängig vom bikeArbeitgeber, anders als beim Leasing. Nachteil: Es gibt keine echte Ersparnis zum Listenpreis, und bei längeren Laufzeiten wird’s teurer.

Privatfinanzierung: Pro und Contra

 Kaufpreis muss nicht auf einmal bezahlt werden

 Transparente, flexible Raten ohne Arbeitgeberbindung

 Keine Preisdeckelung, große Auswahl

 Null-Prozent-Finanzierung oft möglich

 Viele Marken bieten eigene Modelle an

 Keine Ersparnis gegenüber dem Originalpreis

 Je nach Laufzeit und Zins höhere Gesamtkosten

 Risiko bei Zahlungsausfällen oder Jobverlust

 Keine Zusatzleistungen (Versicherung, Wartung)

 Bonitätsprüfung als Hürde

Dienstrad-Leasing: steuerlich attraktiv, aber komplex

Was lohnt sich mehr: Gehaltserhöhung oder Dienstrad
BusinessBike

Auch im Winter 2025 ist das Dienstrad-Leasing weiterhin beliebt – besonders, wenn Arbeitgeber und Anbieter kooperieren. Der große Vorteil liegt in den steuerlichen Einsparungen durch Gehaltsumwandlung. Wer sein Bike ohnehin ganzjährig nutzt, profitiert vom Rundum-Paket mit Versicherung und Service. Allerdings lohnt sich das Modell nicht für alle, etwa bei kurzer Beschäftigungsdauer oder geringem Einkommen.

Dienstrad-Leasing: pro und contra

 Hohe Ersparnis möglich durch Gehaltsumwandlung

 Viele Anbieter und Partnerhändler

 Freie Wahl bei Marke und Modell

 Günstige Übernahme am Vertragsende möglich

 Privatnutzung in der Regel erlaubt und versichert

 Weniger Einzahlungen in Renten- und Sozialkassen

 Komplexe Berechnung der tatsächlichen Ersparnis

 Abhängigkeit vom Arbeitgeber

 Vertragsbindung, meist keine vorzeitige Kündigung

 Übernahme am Ende nicht garantiert

Refurbished: nachhaltig und immer beliebter

Website JobRad Loop
JobRad Loop

Refurbished-Bikes, also professionell aufbereitete Gebrauchträder, sind 2025 weiter auf dem Vormarsch. Vor allem große Plattformen locken im Winter mit Rabatten auf E-Bikes, die aus Leasing-Rückläufern stammen. Das Angebot ist geprüft, versichert und meist sofort verfügbar – ideal für alle, die kein Neurad zum Neupreis brauchen. Der Haken: Die Auswahl an normalen Fahrrädern ohne Motor ist noch begrenzt.

Refurbished: Pro und Contra

 Guter Kompromiss aus Ersparnis, Sicherheit und Service

 Breites Angebot an E-Mountainbikes (viele Leasing-Rückläufer)

 Immer mehr seriöse Anbieter

 Transparente Online-Shops mit geprüften Bikes

 Nachhaltige Kaufalternative

 Kaum Auswahl bei Rädern ohne Motor

 Finanzierung nur selten möglich

 Restrisiko beim Zustand des Bikes

 Eingeschränkte Auswahl bei Größen und Modellen

 Keine extremen Schnäppchen wie privat möglich

Fazit: Jetzt lassen sich noch Bike-Schnäppchen schlagen!

Der Winter ist keine schlechte Zeit für den Fahrradkauf – im Gegenteil: Viele Händler und Plattformen locken mit Sonderaktionen, während die Nachfrage sinkt. Wer sich jetzt gut informiert, kann mit dem passenden Modell stressfrei und günstig ins neue Jahr starten.

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