Rose möchte das Gravel-Erlebnis mit der Einführung der neuen Backroad-Generation auf eine neue Ebene heben. Das populäre Gravelbike bekommt nicht nur ein Facelift, sondern ist eine komplette Neuentwicklung, ohne sein bekanntes Gesicht zu verlieren. Das neue Modell, das sowohl als Carbon- als auch Aluminium-Version erhältlich ist, bietet eine Reihe innovativer Features, die es zum idealen Begleiter für Abenteuer auf und abseits der Straßen machen soll.
Kurz & knapp: das neue Rose Backroad
- Rahmenmaterial: Carbon oder Aluminium
- Gewicht: ab 9,1 kg (Carbon), ab 10,4 kg (Aluminium)
- Reifenfreiheit: bis zu 53 mm
- Befestigungspunkte: 18 Stück
- Integrierter Stauraum: für Tool Bag und Powerbank
- USB-C Port: zum Laden von Geräten während der Fahrt
- Lichtsystem Modell Unsupported: Supernova M99 und TL3 Mini Rücklicht
- Lichtsystem Modell EQ: B+M Scheinwerfer Lumotec IQ-X 100, Rücklicht Trelock COB Line LS 423
- Preise: ab 2.000 € für Aluminium, bis zu 4.400 € für Carbon-Modelle
- Verfügbare Größen: XXS (Alu), XS, S, M, M/L, L, XL, XXL (Alu)

Ein Highlight der Ausstattung beim Unsupported-Modell: die Möglichkeit des einfachen Aufladens von Smartphone, Navi & Co durch einen USB-C-Anschluss und SON-Nabendynamo.
Im Mittelpunkt steht der neu entwickelte integrierte Stauraum im Unterrohr, der Platz für eine Tool Bag sowie eine Powerbank bietet. Diese clevere Lösung sorgt dafür, dass du deine Ausrüstung jederzeit sicher verstauen und sogar beim Modell mit Nabendynamo, elektronische Geräte bequem über den USB-C Port am Lenker aufladen kannst. Besonders auf längeren Touren, bei denen die Energieversorgung eine entscheidende Rolle spielt, dürfte dies eine nützliche Erweiterung sein.
Das Modell "Unsupported", kommt mit Nabendynamo (SON 29 S), einer Powerbank (Busch & Müller) und einer Lichtanlage (Supernova M99 und TL3 Mini Rücklicht). Diese Ausstattung soll das Backroad vollkommen unabhängig von externen Stromquellen machen – wie wir finden ein echter Vorteil auf längeren Touren oder bei nächtlichen Fahrten. Wer sich für eine der anderen Varianten entscheidet, kann später problemlos auf diese "Unsupported"-Ausstattung umrüsten, da alle nötigen Leitungen bereits vorverlegt sind.
Carbon und Aluminium
Das Backroad dürfte mit einer Reifenfreiheit von bis zu 53 mm sein Einsatzspektrum deutlich erhöhen, da es sich sowohl für schnelle Asphalt-Rides als auch für schotterige Abenteuer eignet. Die 18 Befestigungspunkte am Rahmen bieten unzählige Möglichkeiten für die Montage von Gepäckträgern, Taschen oder anderem Zubehör. Und dabei soll das Bike auch noch relativ leicht bleiben – die Carbon-Modelle sollen ab 9,1 kg wiegen und bieten je nach Ausstattung eine Auswahl zwischen mechanischen oder elektronischen Schaltgruppen von Shimano und Sram.

Gedeckte Rahmenfarben und kein Bling-Bling: Die neuen Farbtöne für das Backroad halten sich eher an ihre natürliche Umgebung.
Die Aluminium-Versionen des Backroad bringen ebenfalls eine gute Ausstattung mit sich. Sie bieten denselben Stauraum im Unterrohr und den USB-C Port wie die Carbon-Modelle, kommen jedoch in einem etwas robusteren Design und einem höheren Gewicht ab 10,4 kg. Außerdem können alle Aluminium-Modelle später problemlos mit Dynamo und Licht nachgerüstet werden.
Das neue Rose Backroad soll all diejenigen ansprechen, die auf ihren Gravel-Abenteuern keine Kompromisse eingehen möchten. Egal, ob das Bike minimalistisch für schnelle Fahrten bevorzugt wird oder es auf eine voll ausgestattete Bikepacking-Tour geht. Im Vordergund des Backroad steht die Flexibilität, so Rose.
Erste Fahreindrücke
Einen ganzen Tag auf dem Rad verbringen? Und womöglich die halbe Nacht? Dem Rose Backroad trauen wir solche Erlebnisse auf jeden Fall zu. Das Rad fährt sich komfortabel und laufruhig – die 50 mm breiten Reifen tragen zum Komfort sowie Grip im Gelände bei. Auch wenn das Rad nicht auf Wendigkeit und Sportlichkeit getrimmt wurde, fährt es sich keinesfalls träge oder behäbig. Im Gegenteil: Selbst technische Singletrails sind wir bei der Präsentation im Rahmen des Rose Adventure Summit im niederländischen Velp gefahren.
Spannend dürfte das Rad übrigens nicht nur für Bikepacker sein. Auch Pendler proftieren von den Features wie Beleuchtung, Taschen und der integrierten Powerbank. Denn wer will schon morgens in den Keller kommen und eine leere Frontleuchte vorfinden ...? Mit dem Preis von maximal 4400 Euro hält sich absolut im fairen Bereich auf.