Testurteil

Testurteil: Gut (61 Punkte)
Gewicht (Laufradsatz ohne Schnellspanner) (25 Prozent): 4 von 5 Punkten, 1693 Gramm
Seitensteifigkeit (25 Prozent): 1 von 5 Punkten, VR/HR 87/69 Nm/°
Torsionssteifigkeit (5 Prozent): 3 von 5 Punkten, 6,31 mm
Trägheit (10 Prozent): 5 von 5 Punkten, VR/HR 851/859 m/s
Aufbau (10 Prozent): 3 von 5 Punkten, Seitenschlag 0,21/0,18 mm; mittig
Fahreindruck (25 Prozent): 4 von 5 Punkten, überraschend träge, Seitenwind deutlich spürbar
Highlight des FFWD F4R-C ist die hochwertige DT-Swiss-240-Nabe, die viele tausend problemlose Kilometer erwarten lässt. Der Satz ist relativ leicht, aber nicht sehr seitensteif: Das Hinterrad verpasst knapp den grünen Bereich, ab dem sich ein Laufrad gemäß RB-Kriterien für Fahrer aller Gewichts-/ Leistungsklassen eignet.
Im Praxistest überraschte der träge Eindruck, den die Laufräder im Antritt und am Berg hinterließen. Zudem reagierten sie recht nervös auf Seitenwind, rollten aber gut bei hohen Geschwindigkeiten. Beim Bremsen war mehr Handkraft erforderlich als bei den Mitbewerbern.
Der in den Niederlanden von Hand gebaute Laufradsatz ist mittig und rund zentriert. RB-Werkstattchef Knall bemängelte jedoch die nicht fest in die Nabenlöcher eingeklopften Speichenköpfe, was die Speichen arbeiten lässt und frühes Nachzentrieren erfordern dürfte. Die Bögen der Speichen passen zudem nicht zur Hinterradnabe, da sie zum Teil den Flansch berühren.
FFWD F4R-C mit DT Swiss 240 im Vergleichstest