Größere Scheiben: Größere Bremsscheiben steigern die Bremsleistung deutlich und können entstehende Hitze besser abführen. Für Trail- und Endurobiker im Gebirge empfehlen sich 200-mm-Scheiben vorne und hinten. Besonders schwere oder schnelle Fahrer können sogar 220-mm-Discs, zumindest vorne, in Erwägung ziehen. Doch es kommt nicht nur auf die Größe an: Die neuen HS2-Scheiben von SRAM sind mit 2 mm extra dick, bieten noch bessere Performance und Wärmeableitung. Prüfe, ob dein Rahmen und deine Gabel für größere Discs freigegeben sind und ob du die passenden Adapter besitzt

Passende Bremsbeläge: Für die meisten Bremsen gibt es organische und gesinterte Beläge. Organische Beläge funktionieren auch im gemäßigten Gelände gut, gesinterte Beläge müssen erst auf eine gewisse Betriebstemperatur kommen, um volle Leistung zu entfalten. Sie sind dann bei langen Abfahrten standfester und empfehlen sich für den Einsatz in den Alpen. Zudem bremsen sie bei Nässe besser. Wenn du den Belagstyp wechselst, solltest du immer auch eine neue Scheibe montieren. Tipp: Prüfe vor der Abreise die Beläge und packe immer ein Paar als Ersatz ein.

Einbremsen: Sobald du neue Beläge oder Scheiben montiert hast, muss die Bremse eingebremst werden, um ihre volle Performance zu erreichen. Beim Einbremsen wird Material vom Belag auf die Scheibe übertragen und schafft so eine ideale Reibungsfläche. Suche dir eine ruhige, asphaltierte Straße und bremse gleichmäßig zwanzigmal aus mittlerer und zehnmal aus höherer Geschwindigkeit ab. Bremse dabei nicht bis zum Stillstand ab und blockiere keines der Räder.
Mehr Informationen unter: www.sram.com