- Die Gewinner🏆
- SKS Mudrocker Front & Mudrocker Rear
- Crud XL Fender & XL Rear
- Mudhugger Evo & Rear Fender
- XLC Mudguard MG-C38
- Topeak Defender XC1 & Defender XC11
- Zéfal Deflector FM30 & No-Mud
- Acid Mud Blocker
- Hebie Viper X Stealth & Viper X Stealth Rear
- Kleinere Schmuztfänger
Die Gewinner🏆
- Den MOUNTAINBIKE-Testsieg sichert sich der SKS Mudrocker Front & Mudrocker Rear dank hervorragendem Schutz und super Montage.
- Acid holt sich mit dem Acid Mud Blocker (vorne & hinten) den Kauftipp. Die Montage ist schnell erledigt, der Halt perfekt.
SKS Mudrocker Front & Mudrocker Rear

Preis: 55 Euro
Gewicht: 360 g
Kein Schnäppchen, aber richtig gut: Der Mudrocker ist dank Klettband im Nu an Gabelbrücke und Heck montiert und hält auch dank der innen gummierten Kletts selbst bei harten Abfahrten bombenfest. Und der Schutz vor Matsch und Nass? Überzeugte auf unserer Testrunde vollends! Kein Wunder: Der Heckfender ist mit 60 cm schön lang, beim im Vergleich "normal langen" 47-cm-Frontfender kann der eh schon tolle Schutz über zwei Verlängerungsstücke buchstäblich noch weiter ausgebaut werden. MOUNTAINBIKE-Testsieger!
Schutz:
Montage:
Crud XL Fender & XL Rear

Preis: 59 Euro
Gewicht: 353 g
Der Crud-Fender überzeugt mit simpler Klemm-Montage an den Tauchrohren über zwei Gummiringe je Seite. Einzig die Bremsleitung zum Vorderrad muss man gegebenenfalls etwas zur Seite schieben. Der lange und recht flexible Fender schützt dann top. Und der Heckschutz? Der ist nicht werkzeuglos montierbar, hält aber selbst an dicken Stützen prima. Das top schützende, lange Blech lässt sich zudem stufenlos in der Neigung verstellen. An Fullys kann es beim Einfedern schleifen, daher fürs Hardtail besser geeignet.

Schutz:
Montage:
Mudhugger Evo & Rear Fender

Preis: 60 Euro
Gewicht: 408 g
Wenn sich jemand mit nassen Trails auskennt, dann die Briten! Das Mudhugger-Vorderteil wird entweder klassisch per Kabelbinder oder per passendem Gabelbrückenadapter an der Gabel montiert, der 72 (!) cm lange Heckschützer findet ausschließlich per Kabelbinder Anschluss – praktikabel, aber unschön. Auf dem Testtrail funktionierte das schmucklose Set aus England so gut wie kein anderes. Das extralange Heckteil bietet perfekten Schutz, auch die Front-Partie hält Matsch äußerst zuverlässig vom Rider fern. Die Nummer 1 für ausgiebige Schlammschlachten!

Schutz:
Montage:
XLC Mudguard MG-C38

Preis: 54 Euro
Gewicht: 389 g
Das XLC-Set überzeugt an der Gabel mit genial-simpler Montage dank Fidlock-Magnetverschluss im Gabelschaft, am Heck muss der Schützer mit einer unnötig komplizierten Klemmung (die so gerade eben für 34,9-mm-Durchmesser reicht) an der Sattelstütze montiert werden. Das macht an Fully-Hinterbauten bei harten Abfahrten je nach Höhe der Vario-Stütze Probleme, weswegen wir das Set eher fürs Hardtail empfehlen. Der Spritzschutz ist jedoch bar jeder Kritik und einer der besten im Test!
Schutz:
Montage:
Topeak Defender XC1 & Defender XC11

Preis: 65 Euro
Gewicht: 569 g
Topeak setzt auf eine eigenwillige Konstruktion an der Front: Der zweiteilige Fender muss an den Gabel-Tauchrohren etwas umständlich per Schellen geklemmt werden, findet aber auch an "fetten" Forken wie der Fox 38 Halt. Der Klemmmechanismus am Heck funktioniert hingegen sehr gut. Wie bei allen Sattelstützenklemmungen gilt aber auch hier: Bei vollgefederten Hinterbauten kann der Dreckfänger am Reifen schleifen. Dem prima Schutz vor Dreckbeschuss tut das keinen Abbruch, an der Gabel kann aber Dreck durch die Öffnung kommen.

Schutz:
Montage:
Zéfal Deflector FM30 & No-Mud

Preis: 40 Euro
Gewicht: 338 g
Der Zéfal-Frontfender wird wie viele Konkurrenten per Kabelbinder fixiert. Heckwärts nutzen die Franzosen eine Schraubschellen-ähnliche Befestigung, was die Installation wegen der recht starren Plastikzüge je nach Heck fummelig gestaltet. Der Schmutzschutz an der ausladenden Front ist sehr gut, am Heck spritzt es am sich verjüngenden Plastik bei fetten Pfützen jedoch vorbei. Für mehr Farbe im Leben liegt dem Vorderrad-Schutzblech ein Sticker-Set in Rally-Optik bei.

Schutz:
Montage:
Acid Mud Blocker

Preis: 50 Euro
Gewicht: 283 g
Das leichteste Set im Test kommt von der Cube-Eigenmarke Acid. Montiert wird es per Kabelbinder, den Frontschutz gibt es auch mit Schraubplatte für kompatible Gabeln. Die Montage via Kabelbinder ist schnell erledigt, der Halt perfekt. Der vordere Fender müsste für noch besseren Schutz etwas weiter über dem Vorderrad thronen, so verirrt sich immer mal wieder etwas Matsch ins Gesicht. Der lange Schützer hinten funktioniert hingegen bestens. MOUNTAINBIKE-Kauftipp!

Schutz:
Montage:
Hebie Viper X Stealth & Viper X Stealth Rear

Preis: 40 Euro
Gewicht: 417 g
Das Set von Hebie überzeugt im Test mit gutem Schutz vor Matsch und Nässe. Der Vorderradschutz ist via Gabelschaft-Klemmung schnell installiert, durch die hochgezogene Front neigt er bei Kontakt mit Schalt- und Bremszug aber zum Verdrehen. Die Erstmontage des hinteren Schutzbleches überzeugt nicht restlos: Die Klemmung passt zwar auch für dicke Sattelstützen, die lose in der Klemmung liegenden Mini-Muttern sind bei der Demontage aber schnell verloren. Und: Wegen der Sattelstützen-Klemmung eignet sich das Set eher für Hardtail-Fahrer.
Schutz:
Montage:
Kleinere Schmuztfänger
Fox und Rock Shox bieten kleine Front-Fender an, die direkt mit der Gabelkrone verschraubt werden und sich somit nahtlos in das Design der Gabeln einfügen – sowie bombenfest sitzen. Bei Fox gibt es den Mud Guard für alle 34-Gabeln ab Baujahr 2017 sowie füri 36- und 38-Gabeln (ab 2021), bei Rock Shox sind alle Zeb- und viele SID-Modelle geeignet. Die Schutzwirkung ist durchaus okay, besonders die neue, längere XL-Variante von Fox hält viel Dreck fern. Ab 24 Euro

Superleicht, superbillig: Mit kleinen Plastikschonern wie dem Flash MTB von Decathlon kann man immerhin den gröbsten Dreck aus dem Gesicht fernhalten. Die Montage erfolgt über drei bis vier Kabelbinder, sodass die kleinen Schmutzfänger an jede Gabel passen. Die im Vergleich sehr kurzen "Bleche" fallen optisch kaum auf und wiegen dank dünnem Plastik wenig. Optisch aufregendere Exemplare findest du bei Riesel Design, Mudguard, Rideguard und vielen anderen. Ab 3 Euro

Vor allem in der Rennradszene beliebt sind die superleichten Heck-Schmutzfänger von Ass Savers, die sich aber auch für gewichtsbewusste Bikerinnen und Biker eignen. Sie werden werkzeuglos unter dem Sattel in dessen Gestell verklemmt, wo sie immerhin kleinere Dreckfontänen vom Allerwertesten fernhalten. Als Notnagel prima, zumal sie bei Nichtgebrauch im Rucksack verschwinden können. Ab 3 Euro
