Test: Radon Jealous Hybrid 10.0 625

Preiskracher E-MTB im Trailcheck
Test: Radon Jealous Hybrid 10.0 625

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Zuletzt aktualisiert am 14.07.2022

Das hat uns gefallen:

 starker Motor, hochwertiges Display

 gelungene Ausstattung, fairer Preis

 rundum ausgewogene Fahreigenschaften

Das hat uns nicht gefallen:

 recht hartes Heck

Versender Radon schickt für sehr faire 3800 Euro das mit Bosch-Performance-CX-Motor bestückte Jealous Hybrid ins Rennen. Geschaltet wird wie im Testfeld üblich mit einer soliden Mischung aus Shimano-XT- und -Deore-Parts, bei den Bremsen verbauen die Bonner sogar sehr hochwertige Shimano-XT-Stopper mit großer 203-mm-Disc an der Front. Ebenfalls prima: Das Jealous kommt mit Vario-Sattelstütze. Zwar hat diese nur 130 mm Hub, dennoch steigert sie bergab die Sicherheit deutlich. Auch die bewährte, sanft ansprechende Fox-34-Rhythm-Gabel ist für die Preisklasse eine optimale Wahl.

In der Praxis geht es mit dem flinken Radon dann auch richtig gut zur Sache. Die Geometrie ist zeitgemäß geschnitten und für den Einsatzbereich rundum gelungen. Die exzellenten Schwalbe-Nobby-Nic-Reifen bieten viel Halt und dank üppiger 2,6" Breite auch Komfort – der dem harten Aluminium-Heck sonst jedoch eher abgeht. Bergauf überzeugt das Jealous mit ausgewogener, leicht sportlicher Sitzposition, durch die tiefe Front bekommt man selbst an steilen Stichen sehr viel Druck aufs Vorderrad. Boschs CX-Aggregat zeigt sich bekannt stark, es ist kombiniert mit dem Kiox-Farbdisplay und einem entnehmbaren 625-Wh-Akku. Das neue Bosch Smart-System besitzt das Radon nicht.

Hardtail Test
MOUNTAINBIKE

Testfazit:

Alles richtig gemacht. Egal ob Motor, Handling oder Ausstattung – das preisattraktive Jealous Hybrid überzeugt. Trotz breiter Reifen aber kein Komfortwunder. MOUNTAINBIKE-Kauftipp!

Alle sechs getesteten Hardtails finden Sie hier: